Die Ausbildung Die Ausbildung zur Pflegefachfrau/-mann ist im Rahmen des neuen Pflegeberufegesetzes eine Zusammenführung der drei Pflegeberufe (Altenpflege, Gesundheits- und Krankenpflege, Gesundheits- und Kinderkrankenpflege) zu einem neuen Pflegeberuf. Pflegefachpersonen betreuen und versorgen Menschen in allen Versorgungsbereichen der Pflege. Sie führen ärztlich veranlasste Maßnahmen aus, assistieren bei Untersuchungen, dokumentieren Patientendaten und wirken bei der Qualitätssicherung mit. Pflegefachpersonen werden zudem verstärkt im Bereich der Schulung, Anleitung und Beratung tätig sein. Hierzu gehört auch die Begleitung von Angehörigen, Familien in Situationen der gesundheitlichen Instabilität, der beeinträchtigten Entwicklung und Autonomie sowie in hochbelasteten und kritischen Lebenssituationen. Pflegefachfrau/-mann ist eine bundesweit einheitlich geregelte Ausbildung. Die dreijährige Ausbildung umfasst einen praktischen Ausbildungsteil von 2500 Stunden sowie einen theoretischen und praktischen Unterricht von 2100 Stunden.
Unsere Einsatzorte Zur praktischen Ausbildung bieten wir die Möglichkeit zur persönlichen Schwerpunktsetzung. Sie erfolgt in unseren unterschiedlichen Einrichtungen durch speziell für diese Aufgabe weitergebildete Praxisanleiterinnen/Praxisanleiter. Die praktische Ausbildung kann in der allgemeinen Akutpflege oder in der allgemeinen Langzeitpflege absolviert werden. Ebenso können praktische Ausbildungsverläufe im Schwerpunkt ambulante Pflege, Pädiatrie, allgemeine Akutpsychiatrie, Kinder- und Jugendpsychiatrie oder Gerontopsychiatrie gewählt werden. Den Schwerpunkt der praktischen Ausbildung sowie die weiteren vorgegebenen Einsätze im Rahmen der Ausbildungsordnung werden im Vorgespräch gemeinsam festgelegt.
Examen Die Ausbildung schließt mit einem staatlichen Examen ab, das sich aus einem schriftlichen, einem mündlichen und einem praktischen Teil zusammensetzt.
Mögliche Arbeitsfelder Ausgebildete Pflegefachpersonen haben bei uns sehr vielfältige Möglichkeiten einer Weiterbeschäftigung in unseren Altenhilfeeinrichtungen, in der ambulanten Pflege, in der Tagespflege, in Wohngruppen für Menschen mit Behinderungen sowie in diversen psychiatrischen Fachkliniken (Kinder- und Jugendpsychiatrie, Forensische Psychiatrie, Gerontopsychiatrie…). Möglich ist zudem ein vertiefendes Studium sowie weiterführende Fort- und Weiterbildungen.
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