Böttcher/in
Die beliebtesten Fragen anderer Bewerber
1. Wie viel verdient man in der Ausbildung als Böttcher/in?
Je nach Betrieb und Bundesland verdienst du durchschnittlich 794 € während der Ausbildung."
- 1. Lehrjahr: 683 €
- 2. Lehrjahr: 800 €
- 3. Lehrjahr: 900 €
2. Wie lange dauert die Böttcher/in Ausbildung?
Die Ausbildung dauert 36 Monate. Bei einer dualen Ausbildung wechseln sich Phasen in der Berufsschule und im Betrieb ab. Bei einer schulischen Ausbildung lernst du Theorie und Praxis in der Berufsschule bzw. in der Fachakademie.
3. Was macht man in der Ausbildung als Böttcher/in?
- Du stellst aus unterschiedlichen Holzarten Fässer, Eimer und andere Gefäße her.
- Auszubildende als Böttcher/in arbeiten in Werkstätten bei Lärm und Staub.
- Die Ausbildung als Böttcher/in gehört in den Handwerksbereich, du arbeitest hier mit dem Rohstoff Holz und verschiedenen Werkzeugen.
4. Welche Voraussetzungen sollte ich für die Ausbildung als Böttcher/in mitbringen?
Du hast mit allen Schulabschlüssen eine Chance auf einen Ausbildungsplatz. Außerdem solltest du gute Noten in Mathe, Physik und Technik/Werken haben.
5. Passt der Beruf Böttcher/in zu mir?
Fragst du dich, welche Ausbildung wirklich zu dir passt? Mach jetzt unseren Karriere-Check und finde es in nur 60 Sekunden heraus.
Voraussetzungen
Was muss ich mitbringen?
Gutes technisches Verständnis
Handwerkliches Geschick
Spaß an körperlicher Arbeit
In welchen Schulfächern muss ich gut gewesen sein?
- Mathe
- Physik
- Technik/Werken
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Wie sieht der Alltag im Beruf Böttcher/in aus?
Ob Wein, Schnaps oder Bier – edle Tropfen müssen gut gelagert werden! Nämlich in Holzfässern, die traditionell von Böttchern angefertigt werden. Der Begriff leitet sich vom „Bottich“ ab, aber auch unter dem Namen Küfer oder Fassbinder ist der Ausbildungsberuf bekannt.
In der Ausbildung als Böttcher/in stellst du auch dekorative Gefäße aus Holz her, zum Beispiel Badewannen, Eimer oder Pflanzenkübel. Aber wie entsteht so ein Fass? Das wichtigste Material bei deinem Ausbildungsplatz als Böttcher/in ist natürlich Holz.
Hochwertige Weinfässer bestehen meist aus Eichenholz, das seinen Geruch und Farbstoffe bei der Lagerung an den Wein abgibt. In der Ausbildung lernst du, wie man die geeigneten Baumstämme auswählt und lagert. Denn bevor es zum Fass verarbeitet werden kann, muss das Holz einige Monate lang trocknen.
Hast du mit dem Kunden besprochen, wie das Fass aussehen soll, ist deine Aufgabe das Anfertigen einer Skizze, dann kannst du mit der Herstellung loslegen:
Mit einer Sägemaschine schneidest du gleichmäßige Holzlatten zu, sogenannte Stäbe oder Dauben. Mit der Hobelmaschine bringst du sie in Form, damit sie lückenlos zusammenpassen. Die Dauben verbindest du mit Fassreifen aus Stahl.
Damit das Fass die typische bauchige Form bekommt, wird es über einem starken Feuer erhitzt und ständig mit Wasser befeuchtet. Dadurch biegen sich die Dauben. Damit dein Bottich kein Fass ohne Boden wird, fertigst du zwei runde Holzscheiben an, die in die Öffnungen eingesetzt werden.
Jetzt geht es an den Feinschliff: Du bohrst maßgenaue Löcher in das Fass, damit der edle Tropfen später auch abgezapft werden kann. Dann schleifst du es innen und außen glatt, reinigst das Fass und lackierst die Außenseite. Fertig! Jetzt kannst du das Ergebnis deinem Kunden übergeben.
Ob eine Ausbildung als Böttcher/in wirklich zu dir passt, kannst du innerhalb von 60 Sekunden in unserem Karriere-Check herausfinden.
aus Erlangen
Inhalte der Ausbildung als Böttcher/in
Die Ausbildung als Böttcher/in dauert drei Jahre. Sie ist als duale Ausbildung aufgebaut. Das heißt du lernst die Grundlagen in der Berufsschule, die du in regelmäßigen Abständen besuchst.
Gleichzeitig arbeitest du aber schon unter Anleitung in deinem Ausbildungsbetrieb mit und hilfst deinem Arbeitgeber, Fässer aller Art zu produzieren. Für die Bewerbung um einen Ausbildungsplatz als Böttcher/in ist kein bestimmter Schulabschluss vorgeschrieben, meist haben Auszubildende aber einen Realschulabschluss und starten damit in die Berufsausbildung.
In der ersten Hälfte der Ausbildung, also im ersten und zweiten Ausbildungsjahr, machst du dich vor allem im Ausbildungsbetrieb mit dem Werkstoff Holz vertraut. Wie bearbeite ich das Material? Welche Werkzeuge und Maschinen setze ich wie ein?
Aber auch das Zeichnen von Skizzen am Computer und Mathematik zur Berechnung von Maßen steht bei deinem Job auf dem Programm. Du stellst im Betrieb zunächst Einzelteile wie Dauben, Böden und Stahlreifen her und fertigst Schritt für Schritt deine ersten Fässer und Bottiche.
In der zweiten Hälfte der Ausbildung, also ab dem zweiten Ausbildungsjahr, wirst du außerdem lernen, wie man alte Fässer repariert und recycelt.
In der abschließenden Gesellenprüfung, der Abschlussprüfung, wirst du praktisch, schriftlich und mündlich in den Bereichen Planung und Herstellung, Reparatur und Oberflächenbehandlung, Konstruktion und Technologie sowie Wirtschafts- und Sozialkunde geprüft. Ist die Prüfung bestanden, darfst du im Beruf als Böttcher/in arbeiten.
Dein Fachwissen kannst du anschließend im Job anwenden. Dein Arbeitsplatz sind Böttchereien, Küfereien und Büttnereien. Aber auch auf großen Weingütern oder in Whiskybrennereien findest du mit einer abgeschlossenen Ausbildung als Böttcher/in Arbeit – und das in Betrieben auf der ganzen Welt!
Willst du dein Wissen weitergeben? Dann kannst du die Prüfung als Böttchermeister/in ablegen. Mit einer Ausbildung als Böttcher/in ist aber auch ein Studium als Weiterbildung möglich, um neue Perspektiven im Job zu erschließen oder in einem anderen Bereich zu arbeiten.
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aus Chemnitz
Wie sieht mein Arbeitsumfeld aus?
In der Ausbildung als Böttcher/in bist du vornehmlich in der Werkstatt beschäftigt. Hier bearbeitest du das Holz sorgfältig mit der Hand oder mit Maschinen. Damit dir Holzspäne, Staub und Sägelärm nicht die Laune bei der Arbeit verderben, trägst du in diesem Beruf Schutzkleidung, wie zum Beispiel Gehörschutz, Handschuhe und Schutzbrille.
Beim Leimen und Lackieren trägst du Atemschutz. Abwechslung erwartet dich an der frischen Luft, wo du gelagerte Hölzer auswählst oder die Dauben mit Reifen abbindest.
Soll ein besonders großer Behälter gefertigt und beim Kunden vor Ort eingebaut werden, ist bei dieser Tätigkeit Teamwork gefragt. Da in einem Fass Lebensmittel längere Zeit gelagert werden sollen, ist es deine Aufgabe, dass es 100-prozentig dicht und hygienisch rein ist.
Hast du einen ganzen Tag lang Dauben gesägt, vor dem Feuerofen geschwitzt und mit dem Hammer Eisenringe befestigt, kannst du dich nach Feierabend auf ein schönes Glas Wein freuen, das in einem deiner Fässer gereift ist!
aus Köln
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