Bevor du dich offiziell Fischwirt/in nennst, durchläufst du in der Regel eine Ausbildung von drei Jahren. Dein Gehalt wird sich im Laufe der Zeit verändert – anfangs weniger, später dafür etwas mehr. Zunächst zu deinem Einstiegsgehalt: Das liegt bei 720 € im Monat.

Im zweiten Lehrjahr kannst du dich bereits etwas steigern und 783 € verdienen. Der Sprung vom zweiten Jahr zum dritten ist etwas größer: Dann zahlt dir dein Ausbildungsbetrieb im Schnitt ein Gehalt von 878 €. Im Vergleich zum Beginn deiner Ausbildung legst du zum Schluss also ordentlich zu. Noch größer ist natürlich der Gehaltssprung, wenn du als Fischwirt/in ganz in den Beruf einsteigst.

Von Bundesland zu Bundesland wird unterschiedlich viel Lohn für deine Arbeit als Fischwirt/in in Ausbildung gezahlt. Die besten Verdienstaussichten haben die, die in Mitteldeutschland arbeiten, speziell in Hessen. Dort wartet ein überdurchschnittliches Gehalt auf dich. Aber auch in Baden-Württemberg kannst du sehr gut verdienen. Wesentlich schlechter sieht es vor allem in den östlichen Bundesländern aus. Am wenigsten zahlen Unternehmen Auszubildenden als Fischwirt/in in Mecklenburg-Vorpommern. Dort fällt der Lohn um mehrere Hundert Euro niedriger aus als in Hessen.

Wenn du deine Ausbildung abgeschlossen hast und als Fischwirt/in in deinen ersten richtigem Job einsteigst, kannst du anfangs mit bis zu 3.218 € rechnen. Schon in der Lehrzeit war dein Gehalt davon abhängig, in welchem Bundesland dein Unternehmen lag, wie groß es war und ob nach Tarif bezahlt wurden – auch später im Job wird sich deine Bezahlung an diesen Faktoren bemessen.

Je mehr Erfahrungen du in deinem Beruf als Fischwirt/in sammelst, um so wertvoller machst du dich als Arbeitskraft für dein Unternehmen. Mit den Jahren kann dein Lohn deshalb auch auf bis zu 3.517 € im Monat steigen. Mit verschiedenen Weiterbildungen wie einem Meister oder sogar einem Studium verbesserst du deine Aufstiegschancen nach der Ausbildung weiter.