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Freie Ausbildungsplätze 2025

Glaser/in

Infos zur Ausbildung
Ausbildung Glaser/in
Ausbildungsgehalt: Durchschnittlich 764 €
Empfohlener Schulabschluss: Alle Abschlüsse
Dauer: 3 Jahre

Die beliebtesten Fragen anderer Bewerber

1. Wie viel verdient man in der Ausbildung als Glaser/in?

Je nach Betrieb und Bundesland verdienst du durchschnittlich 764 € während der Ausbildung."

  • 1. Lehrjahr: 680 €
  • 2. Lehrjahr: 763 €
  • 3. Lehrjahr: 850 €

2. Wie lange dauert die Glaser/in Ausbildung?

Die Ausbildung dauert 36 Monate. Bei einer dualen Ausbildung wechseln sich Phasen in der Berufsschule und im Betrieb ab. Bei einer schulischen Ausbildung lernst du Theorie und Praxis in der Berufsschule bzw. in der Fachakademie.

3. Was macht man in der Ausbildung als Glaser/in?

  • Deine Aufgabe mit einem Ausbildungsplatz als Glaser/in besteht in der Arbeit mit unterschiedlichen Glastypen.
  • Je nach Ausbildungsbetrieb besteht deine Tätigkeit eher in der Verglasung von Bildern, Fenstern oder Türen oder in der Arbeit mit großen Glasflächen, beispielsweise an Fassaden. Du bist also nicht nur in Innenräumen, sondern auch draußen anzutreffen.
  • Die Berufsausbildung gehört in den Bereich Handwerk.

4. Welche Voraussetzungen sollte ich für die Ausbildung als Glaser/in mitbringen?

Du hast mit allen Schulabschlüssen eine Chance auf einen Ausbildungsplatz. Außerdem solltest du gute Noten in Kunst, Technik/Werken und Naturwissenschaften haben.

5. Passt der Beruf Glaser/in zu mir?

Fragst du dich, welche Ausbildung wirklich zu dir passt? Mach jetzt unseren Karriere-Check und finde es in nur 60 Sekunden heraus.

Voraussetzungen

Was muss ich mitbringen?

  • Handwerkliches Geschick

  • Gute körperliche Belastbarkeit

  • Kreativität

In welchen Schulfächern muss ich gut gewesen sein?

  • Kunst
  • Technik/Werken
  • Naturwissenschaften

Finde Ausbildungsplätze in deiner Nähe

Egal wo du eine Ausbildung als Glaser/in anfangen möchtest, hier findest du Tausende freie Ausbildungsplätze überall in Deutschland.

    Wie sieht der Alltag im Beruf Glaser/in aus?

    Hart, kalt und doch zerbrechlich – die Arbeit mit Glas stellt eine ganz besondere Herausforderung dar. Von der lichtdurchfluteten Glaskuppel bis zum Badezimmer-Spiegel, unsere Umgebung ist voll von dem durchsichtigen Stoff. Da das Material so unterschiedlich einsetzbar ist, arbeitest du in der Ausbildung als Glaser/in unter besonders abwechslungsreichen Bedingungen.

    Trotz des empfindlichen Materials, gehört der Umgang mit schweren Maschinen zum Beruf: Das Glas wird auf diese Weise geschliffen und poliert. Doch nicht nur auf die großen Geräte musst du dich einstellen, auch der angemessene Umgang mit Kunden und ihren Teils schwierigen Wünschen ist wichtiger Bestandteil des Berufs.

    Neben den Kunden musst du in diesem Job auch gut im Team mit weiteren Glasern, aber auch mit anderen Handwerkern wie Schreinern oder Elektrikern arbeiten können: Erst wenn verschiedene Werkstoffe zusammengesetzt werden, ergeben sie ein fertiges Produkt.

    Ob du mit ruhiger Hand filigrane Arbeiten durchführst oder doch eher der Mann oder die Frau fürs Grobe bist, hängt vom Arbeitgeber und dem Ausbildungsschwerpunkt ab, für den du dich entscheidest:

    In der Ausbildung Glaser/in mit dem Schwerpunkt Verglasung/Glasbau hast du die Möglichkeit, dich handwerklich kreativ auszuleben. Bekommst du einen entsprechenden Auftrag eines Kunden, rahmst du beispielsweise Bilder ein und sorgst dafür, dass die Kunst ins richtige Licht gerückt wird.

    Je nachdem, wo das Bild einmal hängen soll, verwendest du eine andere Art von Glas: Soll das Kunstwerk vor Licht geschützt werden, setzt du UV-Schutzglas ein, sollen Reflektionen auf der Fläche verhindert werden, nimmst du entspiegeltes Glas.

    Je nach Kundenwunsch bereitest du das Glas vor, zeichnest Skizzen, schneidest mit schwerem Gerät die passende Form aus und schleifst sie ab. Dabei ist große Präzision gefragt: Du musst millimetergenau arbeiten, damit später alles zusammenpasst.

    Neben der Verglasung von Balkonen ist auch das Einsetzen von Glastüren in die vorgefertigten Schienen eine typische Aufgabe. Hast du die Teile in der Werkstatt fertig vorbereitet, geht es ab auf die Baustelle: Dort montierst du die Gläser und arbeitest dabei eng mit den anderen Handwerkern zusammen.

    Eine andere Beschäftigung finden Auszubildende als Glaser/in in der Kunstverglasung. Dazu gehört zum Beispiel die Restauration alter Kirchenfenster. Mit höchster Vorsicht entnimmst du in diesem Job die einzelnen Glasfragmente aus dem Rahmen, um sie mit einem kleinen Pinsel Zentimeter für Zentimeter zu putzen.

    Auch hier ist wieder deine Kreativität gefragt: Damit die Fenstergläser am Ende wie neu wirken, bemalst du die Oberflächen des Glases und versuchst, den Stil der alten Glaskünstler zu imitieren. Durch Fusing verbindest du die farbigen Glasstücke. Mehrere Wochen verbringst du mit einem Projekt. Ist die Arbeit fertig, setzt du die Kirchenfenster mithilfe hoher Gerüste wieder ein.

    In der Ausbildung als Glaser/in mit dem Schwerpunkt Fenster- und Glasfassadenbau kommst du sowohl auf der Großbaustelle als auch beim Privatkunden zum Einsatz. Aus Flachglas stellst du Fenster- und Fassadenkonstruktionen zum Beispiel für Wintergärten und Glasvorbauten her. Meist findest du bereits vorgefertigte Konstruktionen aus Holz oder Metall vor, in die du dann die schweren Glasscheiben einsetzen musst.

    Zur Ausbildung im Fenster- und Glasfassadenbau gehören auch Reparaturen und Instandsetzungsarbeiten. Wenn Hagelschäden ein Fenster zu Bruch gehen lassen, bist du vor Ort und setzt ein neues ein.

    Dein Können ist aber auch bei Renovierungen gefragt. Beim Einbau von speziellem Isolierglas achtest du stets auf die gängigen Umweltvorschriften und hältst dich an die Energieeinsparverordnungen.

    Wie du siehst, gibt es auch bei diesem Schwerpunkt eine Vielzahl von Produkten, deren Eigenschaften und Besonderheiten du genau kennen musst. Ob Sicherheitsglas, Wärmeschutz- oder Schallschutzgläser – alle müssen auf eine bestimmte Weise bearbeitet, gelagert und transportiert werden.

    Ob eine Ausbildung als Glaser/in wirklich zu dir passt, kannst du innerhalb von 60 Sekunden in unserem Karriere-Check herausfinden.

    Lina, 15

    aus Hamburg

    „Ich weiß ziemlich genau, in welche Richtung es gehen soll und habe sogar schon ein Praktikum in dem Bereich absolviert. Nach meinem Schulabschluss geht es dann direkt ohne Umwege mit der Ausbildung weiter, damit ich gleich Geld verdienen kann.“
    Finde jetzt heraus, welche Ausbildung am besten zu deiner Persönlichkeit passt.

    Inhalte der Ausbildung als Glaser/in

    Die dreijährige Ausbildung als Glaser/in verläuft dual. Duale Ausbildung bedeutet, dass du sowohl im Betrieb als auch in der Berufsschule lernst. Wenn du gute Noten hast und dein Lehrbetrieb und die IHK zustimmen, ist oft auch eine Verkürzung der Ausbildungszeit möglich.

    Nach dem zweiten Ausbildungsjahr legst du eine Zwischenprüfung ab. Deinen Abschluss erhältst du durch das Bestehen der Gesellenprüfung, also der Abschlussprüfung, nach dem dritten Ausbildungsjahr. Für die Bewerbung auf einen Ausbildungsplatz brauchst du mindestens einen Hauptschulabschluss.

    Im Betrieb wirst du auf den Umgang mit dem Rohstoff Glas umfassend vorbereitet. Du wirst lernen, wie du mit den schweren Maschinen richtig umgehst und wie du sowohl dich selbst als auch das Material dabei sicherst. Du wendest die verschiedenen Fertigungsmethoden von Glas an – vom Zuschneiden bis zum Polieren. Auch die kunstvolle Gestaltung von Glas darfst du ausprobieren.

    Wichtig für dich als Glaser/in ist auch, mit anderen Werkstoffen grundlegend umgehen zu können. Deshalb arbeitest du im Ausbildungsbetrieb auch mit Holz und Metall und kannst lernen, wie man das Glas in die vorbereiteten Konstruktionen und Gestelle einsetzt.

    In der Berufsschule erlernst du in den ersten beiden Ausbildungsjahren alle Grundlagen, die du für die Arbeit als Glaser/in benötigst. Im Unterricht erlernst du praktisch, wie Glas geschickt und fachgerecht bearbeitet wird.

    Neben den vielen praktischen Übungen gibt es auch einen umfassenden Theorieteil: Du lernst alle wichtigen Eigenschaften von Glas kennen. Dazu gehören die Lagerung und das korrekte Tragen der Glasscheiben sowie das Wissen darüber, für welchen Zweck man einen bestimmten Glastyp verwendet.

    Um immer auf dem aktuellen Stand zu sein und seine Berufschancen hoch zu halten, ist es als Glaser/in wichtig, auch nach der Ausbildung stets auf dem neuesten Stand zu bleiben. Weiterbildungen sind beispielsweise zu den Themen Isolierung und Dämmung nötig.

    Um die Karriereleiter weiter hochzuklettern, hast du nach deinem Abschluss die Möglichkeit, die Prüfung zum/zur Glasermeister/in* zu machen. Hast du deine Hochschulreife erworben, kannst du auch ein **Studium anstreben, zum Beispiel im Bereich Glastechnik.

    Du möchtest dich für eine Ausbildung zum Glaser/in bewerben? Hier findest du passende Ausbildungsplätze in deiner Nähe.

    Jonas, 15

    aus Chemnitz

    „Für den perfekten Ausbildungsplatz würde ich auch weiter wegziehen, aber wenn ich es mir aussuchen kann, würde ich gern in der Nähe meiner Freunde bleiben.“
    Hier findest du alle Ausbildungsplätze in deiner Region.

    Wie sieht mein Arbeitsumfeld aus?

    Auszubildende als Glaser/in arbeiten viel in den Werkstätten von Fassadenbauunternehmen oder Betrieben des Glasergewerbes.

    Dort bereitest du das Glas für den Einsatz beim Kunden vor und verwendest dazu schwere Maschinen: Hitze, Staub und Lärm gehören zu deinem Arbeitsumfeld. Da mit dieser Arbeit gewisse Gefahren verbunden sind, ist im Ausbildungsberuf das Tragen von Schutzkleidung wie Handschuhen und Schutzbrillen unerlässlich.

    Auf der Baustelle musst du auch körperlich mit anpacken – eine gewisse Grundfitness ist für einen Ausbildungsplatz als Glaser/in Pflicht. Manchmal sind die Einsatzorte weiter entfernt oder der Einbau eines Glasteils dauert mehrere Tage.

    Bei solchen Einsätzen kann es nötig sein, vor Ort in einem Hotelzimmer zu übernachten. In der Regel orientieren sich deine Arbeitszeiten an den Baustellen, das bedeutet, dein Arbeitstag beginnt auch während der Ausbildung morgens um sieben und endet nachmittags um fünf. Auch auf den Umgang mit Teils anstrengenden Kunden musst du dich in diesem Job einstellen.

    Issam, 17

    aus Wuppertal

    „Ich bin total der handwerkliche Typ, aber ich weiß noch nicht genau, in welchen Bereich es mich dort verschlägt.“
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    • Fertig

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