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Freie Ausbildungsplätze 2025

Mechatroniker/in

Infos zur Ausbildung
Ausbildung Mechatroniker/in
Ausbildungsgehalt: Durchschnittlich 1.108 €
Empfohlener Schulabschluss: Realschulabschluss
Dauer: 3,5 Jahre

Die beliebtesten Fragen anderer Bewerber

1. Wie viel verdient man in der Ausbildung als Mechatroniker/in?

Je nach Betrieb und Bundesland verdienst du durchschnittlich 1108 € während der Ausbildung."

  • 1. Lehrjahr: 1.012 €
  • 2. Lehrjahr: 1.066 €
  • 3. Lehrjahr: 1.151 €
  • 4. Lehrjahr: 1.203 €

2. Wie lange dauert die Mechatroniker/in Ausbildung?

Die Ausbildung dauert 42 Monate. Bei einer dualen Ausbildung wechseln sich Phasen in der Berufsschule und im Betrieb ab. Bei einer schulischen Ausbildung lernst du Theorie und Praxis in der Berufsschule bzw. in der Fachakademie.

3. Welche Voraussetzungen sollte ich für die Ausbildung als Mechatroniker/in mitbringen?

Die besten Chancen auf einen Ausbildungsplatz hast du mit einem Realschulabschluss. Außerdem solltest du gute Noten in Mathe, Technik/Werken, Informatik und Physik haben.

4. Passt der Beruf Mechatroniker/in zu mir?

Fragst du dich, welche Ausbildung wirklich zu dir passt? Mach jetzt unseren Karriere-Check und finde es in nur 60 Sekunden heraus.

Welche Voraussetzungen brauche ich als Mechatroniker?

Was muss ich mitbringen?

Interessierst du dich für eine Ausbildung als Mechatronikerin, solltest du gewisse Voraussetzungen mitbringen, darunter zum Beispiel:

  • Überwiegend einen Realschulabschluss

  • Gute Noten in Mathematik und Physik

  • Technisches Verständnis

  • Handwerkliches Geschick

In welchen Schulfächern muss ich gut gewesen sein?

  • Mathe
  • Technik/Werken
  • Informatik
  • Physik

Finde Ausbildungsplätze in deiner Nähe

Egal wo du eine Ausbildung als Mechatroniker/in anfangen möchtest, hier findest du Tausende freie Ausbildungsplätze überall in Deutschland.

    Was macht ein Mechatroniker?

    Als Mechatroniker ist es deine Aufgabe, mechanische, elektrische und elektronische Komponenten zu komplexen Systemen zu verbinden. Du arbeitest in Bereichen wie dem Maschinen- und Anlagenbau, der Automobilindustrie oder der Medizintechnik. Deine Hauptaufgaben bestehen darin, Maschinen und Anlagen zu montieren, zu installieren und zu warten. Du programmierst und konfigurierst Steuerungen, nimmst Systeme in Betrieb und testest deren Funktionalität.

    Zu Beginn deiner Arbeit liest du technische Zeichnungen und Pläne, um die genauen Anforderungen der Maschinen oder Anlagen zu verstehen. Du wählst die passenden Komponenten und Werkzeuge aus und montierst sie sorgfältig. Dabei achtest du darauf, dass alle Teile korrekt zusammengefügt und verbunden sind. Nachdem die Montage abgeschlossen ist, überprüfst du die Funktionsfähigkeit der Systeme durch verschiedene Tests und Messungen.

    Bei Störungen oder technischen Problemen analysierst du die Ursachen und führst Reparaturen durch. Du diagnostizierst Fehler mithilfe von Diagnosesystemen und Messgeräten und behebst sie, indem du defekte Teile austauschst oder Softwareanpassungen vornimmst. Du erstellst technische Dokumentationen und wartest die Systeme regelmäßig, um deren einwandfreie Funktion sicherzustellen.

    Du weist Kunden oder Mitarbeiter in die Bedienung der Geräte und Systeme ein und erklärst, wie diese sicher und effizient genutzt werden können. Dabei ist Präzision und technisches Verständnis gefragt, um sicherzustellen, dass alle Komponenten reibungslos zusammenarbeiten und die Systeme zuverlässig funktionieren. Durch deine Arbeit trägst du wesentlich zur Optimierung und Effizienz von Produktionsprozessen und technischen Abläufen bei.

    Wie sieht der Berufsalltag als Mechatroniker aus?

    Egal, ob es der neue BMW oder Audi ist, der auf den Markt kommt, der Röntgenapparat im Krankenhaus oder die Waschmaschine deiner Oma – all diese Geräte bestehen aus Mechanik und Elektronik. Das heißt, sie werden mechanisch zusammengebaut und elektronisch gesteuert. Diese mechatronischen Geräte werden immer vielseitiger und die Technik wird zunehmend komplexer. Umso wichtiger, dass es Menschen gibt, die Wissen in der Mechanik wie in der Elektronik haben und beide Bereiche verbinden können. Die Ausbildung als Mechatroniker, die seit 1998 in Deutschland angeboten wird, hat auf diese Entwicklung reagiert und bildet in nur einer Ausbildung Profis für beide Fachbereiche aus. Wichtige Voraussetzungen für die Ausbildung als Mechatronikerin ist, dass du ein großes Interesse an Technik und Verständnis für Mathematik und Physik mitbringst, denn genau diese Kenntnisse brauchst du in deiner täglichen Arbeit.

    Deine Aufgaben befassen sich mit allen mechatronischen Geräten. Das können Haushaltsgeräte wie Waschmaschine oder Kaffeemaschine sein, Roboter in der Automobilindustrie, aber auch große Anlagen im Nah- und Fernverkehr, also Eisen- und Straßenbahnen. Deine Aufgabe in allen Fällen ist es, die einzelnen mechanischen, elektrischen oder elektronischen Bestandteile zu einem kompletten mechatronischen System zusammenzubauen. Hierfür fertigst du entweder selbst einen Schaltplan an oder orientierst dich an bereits vorgefertigten Konstruktionszeichnungen. Dann schraubst, lötest oder klebst du die einzelnen Teile zusammen und verbindest verschiedene Stromkreisläufe und Stecksysteme miteinander.

    Geschicklichkeit mit den Fingern und ein genauer Blick sind wichtig, um sorgfältig zu arbeiten und keine Kontaktstellen zu verbiegen oder zu beschädigen. Ist das System, zum Beispiel eine elektrische Schaltung, fertig gebaut, musst du es in das jeweilige Endsystem, zum Beispiel eine Straßenbahnanlage, installieren. Oftmals gehört hier auch dazu, dass du eine passende Software auf das Gerät überspielst, damit alle Verbindungen richtig miteinander verknüpft sind. Anschließend überprüfst du, ob die Straßenbahn tadellos fährt und keine Fehlermeldung angezeigt wird und vergleichst die angezeigten Ist- und Sollwerte miteinander. Hier reicht es nicht, dein System nur einmal zu kontrollieren, sondern gerade bei Verkehrsmitteln führst du bis zu 50 Kontrollgänge durch, um sicherzugehen, dass das System auch nach einer längeren Laufzeit immer noch ohne Fehler seinen Dienst verrichtet.

    Bildnachweis: YouraPechkin - stock.adobe.com

    Ob eine Ausbildung als Mechatroniker/in wirklich zu dir passt, kannst du innerhalb von 60 Sekunden in unserem Karriere-Check herausfinden.

    Nils, 16

    aus Erlangen

    „Viele halten mich für einen Nerd, aber ich tüftel einfach gern und zocke viel. Ich will auf jeden Fall irgendwas mit Technik oder Informatik machen.“
    Finde jetzt heraus, zu welchem Beruf deine Fähigkeiten passen.

    Was lernt man in der Ausbildung zum Mechatroniker?

    Deine Ausbildung als Mechatroniker dauert dreieinhalb Jahre und ist als duale Ausbildung aufgebaut. Das heißt, du bist entweder im Blockunterricht oder an ein bis zwei Tagen in der Woche an einer Berufsschule. Die andere Zeit deiner Ausbildung packst du in deinem Ausbildungsbetrieb mit an und bist für erste eigenen Projekte verantwortlich.

    Da du als Mechatronikerin in den verschiedensten Firmen gebraucht wird, kann deine Ausbildung ganz unterschiedlich aussehen. Zum Beispiel kannst du in deiner Ausbildung im Maschinen- und Anlagenbau tätig sein, in der Automatisierungstechnik, im Fahrzeug-, Luft- oder Raumfahrzeugbau oder auch in der Informations- und Kommunikationstechnik sowie der Medizintechnik. Haben es dir eher Autos oder Flugzeuge angetan? Oder möchtest du dein Wissen nutzen, um Geräte und Systeme in Krankenhäusern zu verbessern? Bevor du deine Ausbildung als Mechatroniker anfängst, solltest du dir deswegen gut überlegen, für welchen Bereich du dich interessierst und an welchen Geräten du arbeiten möchtest.

    Deine Ausbildung schließt du mit einer gestreckten Abschlussprüfung ab. Das heißt, nach dem Ende deines zweiten Ausbildungsjahres erfolgt eine erste Ausbildungsprüfung, am Ende der gesamten Ausbildung erfolgt eine Abschlussprüfung. Beide Prüfungen bestehen aus einer praktischen Arbeitsaufgabe, einer schriftlichen Prüfung, in welcher du Fragen zu Themen wie Arbeitsplanung, Funktionsanalyse sowie Wirtschafts- und Sozialkunde beantwortest und einem Fachgespräch. Aber keine Angst, du darfst, falls du durchgefallen bist, die Prüfung auch ein zweites Mal wiederholen. Außerdem gibt es für Auszubildende jetzt die Möglichkeit, eine oder mehrere dieser Zusatzqualifikationen zu erwerben:

    • Programmierung,
    • Additive Fertigungsverfahren,
    • Digitale Vernetzung und
    • IT-Sicherheit.

    Du möchtest dich für eine Ausbildung zum Mechatroniker/in bewerben? Hier findest du passende Ausbildungsplätze in deiner Nähe.

    Jonas, 15

    aus Chemnitz

    „Für den perfekten Ausbildungsplatz würde ich auch weiter wegziehen, aber wenn ich es mir aussuchen kann, würde ich gern in der Nähe meiner Freunde bleiben.“
    Hier findest du alle Ausbildungsplätze in deiner Region.

    Top Ausbildungsbetriebe

    Wo arbeitet man als Mechatroniker?

    Als Mechatroniker findest du in vielen verschiedenen Branchen und Unternehmen Beschäftigung. Hauptsächlich arbeitest du in der Automobilindustrie, im Maschinen- und Anlagenbau, in der Luft- und Raumfahrttechnik oder in der Medizintechnik. In der Automobilindustrie bist du beispielsweise an der Entwicklung und Herstellung von Fahrzeugkomponenten beteiligt. Du montierst und wartest Fertigungsanlagen, die in der Produktion von Autos eingesetzt werden. Im Maschinen- und Anlagenbau bist du für die Installation und Inbetriebnahme von Produktionsanlagen verantwortlich und sorgst dafür, dass diese reibungslos funktionieren.

    Auch in der Forschung und Entwicklung bist du gefragt, insbesondere wenn es um die Entwicklung neuer Technologien und Systeme geht. Hier arbeitest du eng mit Ingenieuren zusammen und testest Prototypen. In der Medizintechnik stellst du komplexe medizinische Geräte her und wartest diese regelmäßig, um deren einwandfreie Funktion sicherzustellen.

    Schon in deiner Ausbildung als Mechatroniker bist du in deinem Ausbildungsbetrieb in der Werkstatt oder in Werkhallen unterwegs, denn dort stehen die Maschinen und Systeme, mit denen du arbeitest. Du solltest kein Problem damit haben, wenn es manchmal laut oder warm wird und du schmutzige Hände bekommst. Dennoch sind die Werkstätten nicht mehr so laut und schmutzig wie früher, sondern oftmals hell und sehr sauber, da die verschiedenen technischen Anlagen ein echtes Problem mit Schmutz und Staub haben. Und auch Roboter arbeiten mittlerweile sehr leise.

    Trotzdem ist es oftmals wichtig, dass du mit einer entsprechenden Schutzkleidung arbeitest. Dazu gehören zum Beispiel Sicherheitsschuhe, die Strom ableiten, oder eine Schutzbrille, Kopfhörer und Schutzhandschuhe, damit du beim Löten oder Schleifen nicht von Funken oder kleinen Spänen verletzt wirst.

    In der Werkstatt ist oftmals echte Teamarbeit gefragt. Komplexe Probleme lassen sich viel schneller zusammen lösen und manche mechanischen Teile sind so schwer, dass ihr sie nur zusammen stemmen könnt – oder hast du schon einmal eine Waschmaschine alleine herumgetragen? Fühlst du dich jedoch in deinem Team mit den anderen Gesellen wohl, macht auch die Ausbildung jeden Tag aufs neue Spaß!

    Issam, 17

    aus Wuppertal

    „Ich bin total der handwerkliche Typ, aber ich weiß noch nicht genau, in welchen Bereich es mich dort verschlägt.“
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    Weiterbildungsmöglichkeiten als Mechatroniker

    Nach deiner Ausbildung als Mechatroniker hast du verschiedene Möglichkeiten, um dich weiterzubilden und mehr Verantwortung in deinem Team oder deinen Betrieb zu übernehmen. Eine Möglichkeit ist, die Weiterbildung zum/zur Techniker/in oder Meister/in zu machen. Diese Weiterbildungen der Fachrichtung Mechatronik schließt du mit einer IHK-Prüfung, auf die du dich in der Industrie- und Handelskammer vorbereitest, ab.

    Hast du Abitur, kannst du nach deiner Ausbildung auch ein Studium der Mechatronik, Elektrotechnik oder im Bereich Maschinenbau absolvieren. Damit qualifizierst du dich für Stellen im mittleren Management oder anderen Führungsebenen. Generell eröffnet dir das Studium zusätzliche Karrieremöglichkeiten, etwa in der Forschung und Entwicklung oder im technischen Management. Du kannst neue Technologien entwickeln, innovative Lösungen erarbeiten und komplexe Projekte leiten.

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