Mikrotechnologe/in
Die beliebtesten Fragen anderer Bewerber
1. Wie viel verdient man in der Ausbildung als Mikrotechnologe/in?
Je nach Betrieb und Bundesland verdienst du durchschnittlich 1076 € während der Ausbildung."
- 1. Lehrjahr: 1.012 €
- 2. Lehrjahr: 1.066 €
- 3. Lehrjahr: 1.151 €
2. Wie lange dauert die Mikrotechnologe/in Ausbildung?
Die Ausbildung dauert 36 Monate. Bei einer dualen Ausbildung wechseln sich Phasen in der Berufsschule und im Betrieb ab. Bei einer schulischen Ausbildung lernst du Theorie und Praxis in der Berufsschule bzw. in der Fachakademie.
3. Was macht man in der Ausbildung als Mikrotechnologe/in?
- In deiner Ausbildung als Mikrotechnologe/in lernst du, in verfahrenstechnischen Prozessen Produkte wie Mikrochips, Halbleiterkomponenten und Mikrosysteme herzustellen.
- Deine Ausbildung kannst du in Unternehmen, die elektronische Bauteile oder elektrische Ausrüstungen für Fahrzeuge herstellen, machen. Weitere Einsatzfelder bieten sich dir bei Unternehmen, die Computerchips oder elektromedizinische Geräte produzieren, sowie Forschungsgesellschaften.
- Die Ausbildung als Mikrotechnologe/in gehört zum Berufsfeld Elektro.
4. Welche Voraussetzungen sollte ich für die Ausbildung als Mikrotechnologe/in mitbringen?
Die besten Chancen auf einen Ausbildungsplatz hast du mit einem Realschulabschluss. Außerdem solltest du gute Noten in Physik, Technik/Werken und Mathe haben.
5. Passt der Beruf Mikrotechnologe/in zu mir?
Fragst du dich, welche Ausbildung wirklich zu dir passt? Mach jetzt unseren Karriere-Check und finde es in nur 60 Sekunden heraus.
Voraussetzungen
Was muss ich mitbringen?
- Fingerspitzengefühl
- Technisches Verständnis
- Gute Englischkenntnisse
In welchen Schulfächern muss ich gut gewesen sein?
- Physik
- Technik/Werken
- Mathe
Wie sieht der Alltag im Beruf Mikrotechnologe/in aus?
Dass technologische Geräte immer kleiner, aber dennoch leistungsstärker werden konnten, ist der Entwicklung von Mikrochips zu verdanken. Diese finden sich in Handys, in Laptops, in Hörgeräten und in Airbag-Sensoren und fassen die kompliziertesten Arbeitsabläufe und hohe Leistung auf wenige Millimeter zusammen. In deiner Ausbildung als Mikrotechnologe/in stehen genau diese kleinen Geräte im Mittelpunkt und du lernst, mikrotechnische Produkte, wie Computerchips oder Sensoren, anzufertigen.
Hierfür arbeitest du mit Maschinen und Anlagen, welche Mikrochips herstellen. Deine Aufgabe ist dabei, die benötigten Arbeitsstoffe bereitzustellen und Richtwerte, wie die Drehzahl, die Temperatur und die Druckwerte an den Anlagen einzustellen. Verrichtet die Maschine ihre Arbeit, überprüfst du als Mikrotechnologe/in die Ergebnisse und untersuchst sie auf Fehler. Oftmals werden Störungen gemeldet und die Produktion stoppt. Hier heißt es rasch eingreifen und den Fehler finden und beheben, da sonst wichtige Rohstoffe, wie Gold und Chrom, vergeudet werden. Auch müssen immer wieder Qualitätskontrollen durchgeführt werden, da schon kleinste Fehler auf den Mikrochips dazu führen können, dass ganze Anlagen nicht richtig funktionieren oder unbrauchbar werden.
Doch nicht nur das Überwachen und Bedienen von Maschinen steht als Mikrotechnologe/in auf deiner Agenda, sondern du fertigst Mikrochips auch per Hand an. Sorgfältiges Arbeiten, Fingerspitzengefühl und sehr gute Augen sind hier ein absolutes Muss!
Ein Mikrochip besteht in den meisten Fällen aus einer Siliziumplatte, auch Wafer genannt. Bevor du diese bearbeiten kannst, musst du dich mit den Aufbauplänen auseinandersetzen oder du fertigst für ein neues Produkt eine eigene technische Zeichnung an.
Für die Informationen, die auf dem Chip gespeichert werden sollen, ätzt du feine Löcher und Rillen in die Scheibe und bringst Metallkontakte an, an welche später die Verbindungsstellen angeschlossen werden. Anschließend „sputterst“ du den Mikrochip, das heißt, du trägst weitere Schichten auf, indem du die Ionen von Festkörpern wie Chrom und Gold zerstäubst. Damit diese Schichten später nicht beschädigt werden oder rosten, trägst du am Ende Fotolack auf und beschichtest die Materialoberfläche.
Ob eine Ausbildung als Mikrotechnologe/in wirklich zu dir passt, kannst du innerhalb von 60 Sekunden in unserem Karriere-Check herausfinden.
aus Hamburg
Inhalte der Ausbildung als Mikrotechnologe/in
Deine Ausbildung als Mikrotechnologe/in findet dual statt und dauert drei Jahre. Das heißt, du bist abwechselnd in der Berufsfachschule und arbeitest nebenbei schon in deinem Ausbildungsbetrieb mit. In deiner Ausbildung findet meist nach der Hälfte eine Zwischen- und am Ende eine Abschlussprüfung statt, in welcher dein Wissen schriftlich, aber auch in praktischen Aufgaben getestet wird.
Möchtest du dich nach deiner Ausbildung als Mikrotechnologe/in noch weiterbilden, kannst du in Teilzeit innerhalb von zweieinhalb Jahren die Weiterbildung zum/zur technischen Fachwirt/in abschließen. Damit nimmst du Aufgaben im mittleren Führungsbereich ein und planst und organisierst den kaufmännischen Produktbereich in deinem Unternehmen.
Hast du die Hochschulreife kannst du nach deiner Ausbildung als Mikrotechnologe/in auch ein Mikrotechnik-Studium absolvieren. Dieses ist sinnvoll, wenn du als Montageleiter/in arbeiten möchtest oder dich vielleicht als Vertriebsberater/in später selbstständig machen willst.
Da viele Mikrochips mittlerweile in China oder Indien hergestellt werden, hast du nach deiner Ausbildung die Möglichkeit, auch im Ausland zu arbeiten. Hast du dich in deinem Unternehmen als Industriemeister/in qualifiziert, kannst du zum Beispiel dabei helfen, im Ausland neue Produktionsstätten aufzubauen oder die Mitarbeiter vor Ort in neue Handlungsschritte einzuweisen und auszubilden. Gute Fremdsprachenkenntnisse, vor allem in Englisch, sind hier natürlich von Vorteil.
Du möchtest dich für eine Ausbildung zum Mikrotechnologe/in bewerben? Hier findest du passende Ausbildungsplätze in deiner Nähe.
aus Chemnitz
Wie sieht mein Arbeitsumfeld aus?
Schon in deiner Ausbildung als Mikrotechnologe/in bist du vor allem in Werkstätten und Werkhallen unterwegs – dort stehen die Maschinen und Anlagen, die du bedienst. Aber auch in Labors von Unternehmen bist du zu finden, um neue technologische Anwendungen auszuprobieren und bestehende Eigenschaften weiterzuentwickeln.
Du siehst, dass du in deiner Ausbildung nicht nur mit der bestehenden Technik arbeitest, sondern auch selbst dafür sorgst, dass diese durch deine Ideen immer weiterentwickelt und verbessert werden. Interessierst du dich für Autos oder Flugzeuge, kannst du nach deiner Ausbildung in Unternehmen, welche elektronische Bauteile oder elektrische Ausrüstungen für Fahrzeuge herstellen, arbeiten. Aber auch Unternehmen, die Computerchips oder elektromedizinische Geräte produzieren, sowie Forschungsgesellschaften suchen jedes Jahr Auszubildende für ihre Produktion.
Da Mikrochips unglaublich empfindlich auf alle Arten von Dreck reagieren, und dazu gehören schon die kleinsten Staubkörnchen, solltest du sehr ordentlich sein und dich an bestehende Hygienevorschriften halten. Oftmals musst du in der Arbeit im Labor deswegen Schutzkleidung tragen. Diese besteht für dich als Mikrotechnologe/in meist aus einem weißen Komplettanzug mit Handschuhen, Schutzbrille und Mundschutz.
aus Wuppertal
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