Oberflächenbeschichter/in
Die beliebtesten Fragen anderer Bewerber
1. Wie viel verdient man in der Ausbildung als Oberflächenbeschichter/in?
Je nach Betrieb und Bundesland verdienst du durchschnittlich 1041 € während der Ausbildung."
- 1. Lehrjahr: 965 €
- 2. Lehrjahr: 1.033 €
- 3. Lehrjahr: 1.126 €
2. Wie lange dauert die Oberflächenbeschichter/in Ausbildung?
Die Ausbildung dauert 36 Monate. Bei einer dualen Ausbildung wechseln sich Phasen in der Berufsschule und im Betrieb ab. Bei einer schulischen Ausbildung lernst du Theorie und Praxis in der Berufsschule bzw. in der Fachakademie.
3. Was macht man in der Ausbildung als Oberflächenbeschichter/in?
Als Oberflächenbeschichter/in stellst du metallische Überzüge auf Metallen oder Kunststoffen her. Dafür gibt es unterschiedliche Verfahren und Techniken.
Du arbeitest überwiegend in Werkhallen und -stätten von Betrieben, die Werkstückoberflächen mit metallischen Überzügen versehen (z. B. Galvanisierwerkstätten oder Feuerverzinkereien) oder von Betrieben, die Werkstücke eloxieren bzw. entlacken.
Die Ausbildung als Oberflächenbeschichter/in gehört zum Berufsbereich Bau, Architektur, Vermessung.
4. Welche Voraussetzungen sollte ich für die Ausbildung als Oberflächenbeschichter/in mitbringen?
Du hast mit allen Schulabschlüssen eine Chance auf einen Ausbildungsplatz. Außerdem solltest du gute Noten in Mathematik, Technik/Werken und Naturwissenschaften haben.
5. Passt der Beruf Oberflächenbeschichter/in zu mir?
Fragst du dich, welche Ausbildung wirklich zu dir passt? Mach jetzt unseren Karriere-Check und finde es in nur 60 Sekunden heraus.
Voraussetzungen
Was muss ich mitbringen?
- Handwerkliches Geschick
- Technische Fähigkeiten
- Zahlenverständnis
In welchen Schulfächern muss ich gut gewesen sein?
- Mathematik
- Technik/Werken
- Naturwissenschaften
Finde Ausbildungsplätze in deiner Nähe
Egal wo du eine Ausbildung als Oberflächenbeschichter/in anfangen möchtest, hier findest du Tausende freie Ausbildungsplätze überall in Deutschland.
Wie sieht der Alltag im Beruf Oberflächenbeschichter/in aus?
Schon mal etwas von Galvanisieren oder Feuerverzinken gehört? Beides sind Verfahren, um Metalle oder Kunststoffe mit einer metallischen Schicht zu überziehen. So erhalten Duschköpfe aus Plastik ein glänzendes Aussehen und Flugzeugbauteile sind vor Korrosion geschützt. Die Berufsausbildung als Oberflächenbeschichter/in verwandelt dich in einen Profi für das Veredeln oder Beschichten von Werkzeugen, Bauteilen, Schmuck oder Besteck.
Bevor du jedoch Duschköpfe verchromen oder Uhren mit Gold überziehen kannst, musst du die Oberflächen reinigen, sodass sie sauber und fettfrei sind. Bei Kunststoffen ist es notwendig, dass du sie aufraust, damit die Beschichtung hält. Jetzt kommt der Part, an dem du Chemiker/in spielen darfst. Für das Galvanisieren setzt du eine Lösung aus Salz und Kupfer, Chrom, Nickel oder Gold an, auf die du Strom gibst. Deine blassen, rauen Werkstücke hast du in der Zwischenzeit auf Haken oder Platten befestigt. Diese tauchst du nun für eine gewisse Zeit in das Galvanisierungsbad ein – und tadaa – heraus kommen sie mit einem edel glänzenden Überzug! Doch hier ist deine Arbeit noch längst nicht getan. Die Bauteile machen jetzt noch einen Tauchgang im Spülbecken und im Warmwasserbad. Anschließend werden sie mit einer Art Mini-Föhn trocken gepustet – und fertig!
Beim Feuerverzinken tauchst du zum Beispiel Stahlbauteile in ein Verzinkungsbad ein, das bis zu 530 Grad Celsius heiß ist. Dabei bildet sich eine Eisen-Zink-Legierung, die vor Korrosion schützt. Nach dem Beschichten prüfst du, ob der Überzug gleichmäßig dick und hart genug ist.
Auch die Kontrolle, Reinigung und Wartung der Anlagen sowie das umweltbewusste Entsorgen der Abfälle ist deine Aufgabe. Du merkst, dieser Ausbildungsberuf ist ganz schön vielfältig.
Ob eine Ausbildung als Oberflächenbeschichter/in wirklich zu dir passt, kannst du innerhalb von 60 Sekunden in unserem Karriere-Check herausfinden.
aus Berlin
Inhalte der Ausbildung als Oberflächenbeschichter/in
Die Ausbildung als Oberflächenbeschichter/in kannst du in Industrie- und Handwerksbetrieben absolvieren. Drei Jahre dauert die duale Ausbildung, das heißt, in dieser Zeit gehst du nicht nur in einem Ausbildungsbetrieb arbeiten, sondern besuchst auch regelmäßig den theoretischen und praktischen Unterricht in einer Berufsschule.
Als angehende/r Oberflächenbeschichter/in lernst du im Betrieb zunächst, wie man Werkstücke aus verschiedenen Materialien bearbeitet – Löten, Feilen, Bohren und Sägen stehen im ersten Ausbildungsjahr auf dem Programm. Die Auszubildenden erwerben wichtige Kenntnisse der Chemie und lernen die Eigenschaften der verschiedenen Metalle kennen. Mit der Zeit kannst du immer mehr Anlagen selbst bedienen und weißt, wie du qualitativ hochwertige Legierungen herstellst. Auch das Entfernen von Lacken hast du drauf und lässt verschlissene Bauteile wieder wie neu aussehen.
In der Abschlussprüfung erwarten dich praktische Arbeitsaufgaben und schriftliche Tests in den Fächern Verfahrenstechnik, Qualität und Umwelt sowie Wirtschafts- und Sozialkunde. Zeigst du nach der fertigen Ausbildung im Job glänzende Leistungen, kannst du die Karriereleiter aufsteigen, indem du eine Weiterbildung zum/zur Techniker/in oder zum/zur Meister/in machst. Du kannst auch die Werkstatt gegen den Hörsaal tauschen und studieren, zum Beispiel mit einem Studium der Werkstofftechnik.
Du möchtest dich für eine Ausbildung zum Oberflächenbeschichter/in bewerben? Hier findest du passende Ausbildungsplätze in deiner Nähe.
aus Berlin
Wie sieht mein Arbeitsumfeld aus?
In der Tätigkeit als Oberflächenbeschichter/in trifft man dich fast ausschließlich in Werkstätten oder Werkhallen. Gelegentlich bist du vielleicht auch im Labor, um Lösungen anzusetzen. Die Werkhallen sind mit teilautomatisierten Galvanikanlagen und Tauchbecken ausgestattet, die du sorgfältig bedienst und überwachst. Die chemischen Bäder können auch mal unangenehm riechen und sind vor allem hochgiftig. Deshalb trägst du zu deiner Sicherheit bei der Arbeit Schutzkleidung, wie einen Overall, Handschuhe oder Schutzbrille.
Steckt ein kleiner Perfektionist in dir? Machst du dir gerne mal die Hände schmutzig und hast Spaß am Umgang mit Metall und Kunststoffen? Dann bist du bestens geeignet für diesen Ausbildungsplatz. Im Störungsfall solltest du schnell reagieren und Entscheidungen treffen können, damit die Anlagen nicht unnötig stillstehen. In Industriebetrieben ist meist Schichtbetrieb üblich, das heißt, dass du mitunter auch nachts und am Wochenende für deinen Arbeitgeber arbeiten musst.
aus Wuppertal
Wie gut wärst du als Oberflächenbeschichter/in? Mach den Test!
-
1
-
2
-
3
- Fertig
Auf wen geht die Galvanotechnik, die Kupfer- oder Metallbeschichtung durch Stromerzeugung, zurück?
Ähnliche Berufe
Hier findest du alle 70.431 Ausbildungsplätze
Wir nutzen KI-generierte Bilder.