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Freie Ausbildungsplätze 2025

Revierjäger/in

Infos zur Ausbildung
Ausbildung Revierjäger/in
Ausbildungsgehalt: Durchschnittlich 1.116 €
Empfohlener Schulabschluss: Abitur / Fachabitur
Dauer: 3 Jahre

Die beliebtesten Fragen anderer Bewerber

1. Wie viel verdient man in der Ausbildung als Revierjäger/in?

Je nach Betrieb und Bundesland verdienst du durchschnittlich 1116 € während der Ausbildung."

  • 1. Lehrjahr: 1.068 €
  • 2. Lehrjahr: 1.118 €
  • 3. Lehrjahr: 1.164 €

2. Wie lange dauert die Revierjäger/in Ausbildung?

Die Ausbildung dauert 36 Monate. Bei einer dualen Ausbildung wechseln sich Phasen in der Berufsschule und im Betrieb ab. Bei einer schulischen Ausbildung lernst du Theorie und Praxis in der Berufsschule bzw. in der Fachakademie.

3. Was macht man in der Ausbildung als Revierjäger/in?

  • In einer Ausbildung als Revierjäger/in lernst du, eine artenreiche und gesunde Tierwelt in deinem Revier zu erhalten, deren Lebensgrundlagen zu pflegen und sichern und den Wildbestand durch die Jagd zu regulieren.
  • Du lässt dich bei Jagd- und Forstverwaltungen beziehungsweise -betrieben sowie bei Jagd-, Forst- und Naturschutzverbänden ausbilden.
  • Die Ausbildung als Revierjäger/in zählt zu den Berufsfeldern Landschaft, Natur und Umwelt.

4. Welche Voraussetzungen sollte ich für die Ausbildung als Revierjäger/in mitbringen?

Die besten Chancen auf einen Ausbildungsplatz hast du mit einem Abitur / Fachabitur. Außerdem solltest du gute Noten in Biologie, Mathe und Technik/Werken haben.

5. Passt der Beruf Revierjäger/in zu mir?

Fragst du dich, welche Ausbildung wirklich zu dir passt? Mach jetzt unseren Karriere-Check und finde es in nur 60 Sekunden heraus.

Voraussetzungen

Was muss ich mitbringen?

  • Handwerkliches Geschick
  • Einen Jagd- und Führerschein
  • Körperliche Fitness
  • Spaß an der Arbeit in der Natur

In welchen Schulfächern muss ich gut gewesen sein?

  • Biologie
  • Mathe
  • Technik/Werken

Wie sieht der Alltag im Beruf Revierjäger/in aus?

In der Ausbildung als Revierjäger/in geht es nicht nur darum, die Anzahl der Wildtiere durch die Jagd zu regulieren, sondern auch, den Bestand an Tieren und Pflanzen zu hegen und pflegen. Da große Fressfeinde wie Wölfe oder Bären fehlen, würden ohne Jäger und Jägerinnen kleinere Tiere aussterben, Seuchen entstehen oder Pflanzen und Felder zerstört werden. Du hast die Aufsicht über dein Revier und schützt es, indem du Naturschutzflächen anlegst, Bäume pflanzt oder Brut- und Futterstellen baust.

Durch genaue Beobachtung weißt du, wie groß der Bestand von Wildschweinen, Rehen oder Füchsen in deinem Revier ist. Bei einer Überpopulation jagst du einzelne Exemplare gemäß des Abschussplans. Auf deinem Hochsitz beobachtest du die Tiere mit dem Fernglas und harrst ruhig aus, damit du sie nicht verschreckst. Die Hochsitze errichtest du selbst aus Brettern und hältst sie instand. Bei der Pirsch folgst du zu Fuß Spuren und schleichst dich heran. Jagst du Hasen oder Federwild, steht dir dein Jagdhund zur Seite, der die Fährte aufnimmt und sie verfolgt. Jagden in der Gruppe, so genannte Treibjagden, organisierst du vom Büro aus. Nach der Jagd nimmst du das erlegte Tier aus, untersuchst es auf Krankheiten und verarbeitest das Wildbret für den Verkauf.

Findest du bei deinem täglichen Gang durch dein Revier kranke oder tote Tiere, so genanntes Fallwild, untersuchst du ihren Zustand, verabreichst Medikamente oder erlegst das leidende Tier. Durch Rehe oder Wildschweine verursachte Schäden erkennst du sofort und dokumentierst sie. Damit die Waldbewohner keine Jungpflanzen fressen, säst du auf sogenannten Äsungsflächen Futterpflanzen. Bei Schnee und Eis stellst du Krippen auf und füllst sie mit Heu oder Getreide. In der Brutzeit bringst du an den Bäumen Nistkästen für Vögel an. Ameisenhügel schützt du mit Gittern vor Eindringlingen.

Ob eine Ausbildung als Revierjäger/in wirklich zu dir passt, kannst du innerhalb von 60 Sekunden in unserem Karriere-Check herausfinden.

Zeynep, 19

aus Berlin

„Ich war mir erst nicht sicher, ob ich die Ausbildung schaffen könnte, weil ich nicht die beste in Mathe war. Aber als ich für die Prüfungen gut gelernt hab, bekam ich mehr Selbstvertrauen und schaffte es.“
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Inhalte der Ausbildung als Revierjäger/in

Die Ausbildung als Revierjäger/in dauert drei Jahre und findet dual statt. Den Arbeitsalltag lernst du in deinem Ausbildungsbetrieb kennen. Das können Forst- und Jagdverwaltungen oder Betriebe der Forstwirtschaft sein. In regelmäßigen Abständen besuchst du auch den Blockunterricht in der Berufsschule im niedersächsischen Northeim, wo du theoretisches Wissen über Flora und Fauna – also die Pflanzen- und Tierwelt – sowie über das Jagd- und Waffenrecht erwirbst.

Während der Ausbildung als Revierjäger/in lernst du alles über einheimische Wildtierarten, ihr Verhalten, Ernährung und Krankheiten. Auch ökologische Zusammenhänge, Natur- und Artenschutz, Boden-, Wetter- und Klimakunde stehen auf dem Lehrplan. In Waffenkunde erfährst du, wie Jagdwaffen aufgebaut sind und wie man damit umgeht. Auch das Halten und Führen von Jagdhunden will gelernt sein. Zunächst gehst du gemeinsam mit erfahrenen Revierjägern auf die Jagd, später auch allein. Auch handwerkliche Fähigkeiten, die für das Reparieren von Futterstellen oder Hochsitzen wichtig sind, erwirbst du. Außerdem lernst du, Wildbret zu verarbeiten, zu lagern und zu verkaufen.

Hast du das Ausbildungszeugnis in der Tasche, ein paar Jahre Berufserfahrungen gesammelt und willst dann mehr Verantwortung übernehmen, kannst du dich als Revierjagdmeister/in weiterbilden. Auch ein Studium im Fach Forstwirtschaft oder Landschaftsökologie ist möglich.

Du möchtest dich für eine Ausbildung zum Revierjäger/in bewerben? Hier findest du passende Ausbildungsplätze in deiner Nähe.

Sandra, 15

aus München

„Nach meinem Realschulabschluss will ich erstmal ein Freiwilliges Soziales Jahr machen. Danach entscheide ich mich dann, welche Ausbildung es sein wird.“
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Wie sieht mein Arbeitsumfeld aus?

In der Ausbildung als Revierjäger/in ist der Wald dein Revier. Mit dem Geländefahrzeug erreichst du auch unwegsame Stellen, doch vor allem bist du zu Fuß unterwegs – bei Wind und Wetter. Kannst du stundenlang allein ruhig sitzen oder liegen, ohne die Aufmerksamkeit zu verlieren? Dann werden dir Wildbeobachtungen in Erd- oder Hochsitzen nicht schwer fallen. Dabei trägst du Tarnkleidung, die dich auch vor Kälte und Regen schützt. Der Umgang mit Schusswaffen ist nicht ungefährlich. Damit du gut vorbereitet bist, solltest du schon einen Jagdschein besitzen.

Deine Arbeitszeiten sind unregelmäßig. Wer früh aufsteht, hat gute Voraussetzungen, denn die Waldbewohner trifft man vor allem in den frühen Morgenstunden an. Gäste führst du auch am Wochenende zur Jagd. Liebst du die Arbeit in der Natur, hast keine Scheu vor Hunden und Wildtieren und bist körperlich fit, machst du mit der Ausbildung als Revierjäger/in einen guten Fang!

Issam, 17

aus Wuppertal

„Mich zieht es nach München, die Stadt hat mich schon immer fasziniert. Außerdem bezahlen viele Unternehmen dort hohe Ausbildungsgehälter.“
Hier findest du Ausbildungsplätze genau dort, wo du leben willst.

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