Wenn du dich für eine Ausbildung als Sattler/in entscheidest, kannst du im ersten Lehrjahr mit einem Gehalt von 650 im Monat rechnen. Bereits im zweiten Jahr sind es dann schon 740 €, eine gute Steigerung also.

Im dritten und letzten Ausbildungsjahr kannst du 840 monatlich verdienen. Der Gehaltssprung vom zweiten Lehrjahr zum dritten ist somit noch einmal ein wenig höher.

Wie du in der Grafik siehst, ist das Bundesland ein nicht unerheblicher Punkt bei der Höhe der Ausbildungsvergütung. Meist verdienen Auszubildende als Sattler/in in den westlichen und südlichen Bundesländern mehr als im Osten oder Nordosten, obwohl die Ausbildung die gleiche ist.

Hessen und Baden-Württemberg führen das Feld an, hier kannst du am meisten verdienen. Am wenigsten hingegen wird in Mecklenburg-Vorpommern gezahlt.

Mit einer abgeschlossenen Ausbildung wird es dann interessant: Im Beruf Sattler/in liegt das Einstiegsgehalt bei bis zu 3.375 €. Auch das ist übrigens im Vergleich zu ähnlichen Ausbildungsberufen nicht schlecht! Im Gegensatz zum Gehalt während der Ausbildung findet hier also im anschließenden Job oft sogar eine Verdopplung statt.

Natürlich ist hier auch wieder wichtig, in welchem Bereich du arbeitest, ob du dich also auf Pferdesättel, Fahrzeuge oder Taschen spezialisiert hast. Und wie schon während der Ausbildung sind auch Größe und Sitz des Unternehmens für die Bezahlung ausschlaggebend.

Beim Einstiegsgehalt bleibt es aber nicht: Nach einigen Jahren im Beruf erreichen Handwerker, die als Sattler/in arbeiten, das durchschnittliche Gehalt von 3.653 €. Welche Chancen auf mehr Gehalt du hast, hängt auch von Weiterbildungen ab.

Je nachdem, welche Ausrichtung das Unternehmen hat, in dem du arbeitest, kannst du unterschiedliche Wege beschreiten und neben einem Meister oder einer kaufmännischen Weiterbildung auch ein Studium beginnen.