Film- und Videoeditor/in
Die beliebtesten Fragen anderer Bewerber
1. Wie viel verdient man in der Ausbildung als Film- und Videoeditor/in?
Je nach Betrieb und Bundesland verdienst du durchschnittlich 814 € während der Ausbildung."
- 1. Lehrjahr: 735 €
- 2. Lehrjahr: 802 €
- 3. Lehrjahr: 906 €
2. Wie lange dauert die Film- und Videoeditor/in Ausbildung?
Die Ausbildung dauert 36 Monate. Bei einer dualen Ausbildung wechseln sich Phasen in der Berufsschule und im Betrieb ab. Bei einer schulischen Ausbildung lernst du Theorie und Praxis in der Berufsschule bzw. in der Fachakademie.
3. Was macht man in der Ausbildung als Film- und Videoeditor/in?
- In einer Ausbildung als Film- und Videoeditor/in lernst du, Bild- und Tonmaterial für journalistische Beiträge, Fernsehsendungen, Werbe-, Fernseh- und Kinofilme nach den Vorgaben der Regie oder Redaktion zu sichten, schneiden und montieren.
- Die Theorie lernst du an der Berufsschule, praktisch arbeiten kannst du in Filmstudios, Fernsehanstalten oder bei Filmbearbeitungsfirmen.
- Eine Ausbildung als Film- und Videoeditor/in gehört zum Berufsfeld Medien und Gestaltung, im Besonderen zum Bereich Film.
4. Welche Voraussetzungen sollte ich für die Ausbildung als Film- und Videoeditor/in mitbringen?
Du hast mit allen Schulabschlüssen eine Chance auf einen Ausbildungsplatz. Außerdem solltest du gute Noten in Physik, Mathe, Deutsch und Englisch haben.
5. Passt der Beruf Film- und Videoeditor/in zu mir?
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Voraussetzungen
Was muss ich mitbringen?
- Einen Sinn für Ästhetik
- Technisches Verständnis
- Teamfähigkeit
In welchen Schulfächern muss ich gut gewesen sein?
- Physik
- Mathe
- Deutsch
- Englisch
Wie sieht der Alltag im Beruf Film- und Videoeditor/in aus?
Denken wir an Filmproduktionen, fallen uns oft als erstes die Schauspieler oder der Regisseur ein. Die schlussendliche Gestaltung eines Films liegt jedoch in ganz anderen Händen – in der Ausbildung als Film- und Videoeditor/in schneidest du die einzelnen Szenen zusammen, unterlegst sie mit Musik oder arbeitest Effekte hinein. Deine Arbeit entscheidet darüber, welche Art von Film der Zuschauer am Ende zu sehen bekommt.
Doch nochmal alles auf Anfang: Bei Filmen oder Fernsehbeiträgen wird meistens nicht chronologisch gedreht. Es werden alle Szenen, die an einem bestimmten Drehort stattfinden sollen, in einem Rutsch aufgenommen. Oftmals geht dabei auch etwas schief, sodass man letztlich viele verschiedene Aufnahmen der gleichen Szene hat, aus denen das Beste zusammen gesucht werden muss. Führt man ein journalistisches Interview, dauert das Gespräch oft viel zu lange, um es komplett ausstrahlen zu können oder der Interviewte verhaspelt sich und schweift vom eigentlichen Thema ab.
Diese Filmpraxis macht den Job als Film- und Videoeditor/in unabdingbar. Mithilfe digitaler Schnittprogramme setzt du die einzelnen Aufnahmen zu einem ganzen Film zusammen. Dabei richtest du dich nach den Vorgaben der Redaktion, nach den Angaben aus dem Exposé oder nach dem Drehbuch.
Um dem Film die richtige Atmosphäre zu verleihen, unterlegst du die einzelnen Sequenzen mit einem passenden Musikstück oder Soundeffekten. Du recherchierst verschiedene Songs in Archiven und wählst gemeinsam mit der Regie oder der Redaktion die passende Untermalung aus. Du musst dabei viele verschiedene Video- und Audiospuren im Blick behalten: Bild und Sprache müssen während des Schnittes synchron bleiben, denn nur an der exakt richtigen Stelle entfalten Musik und Atmosphäre ihre Wirkung.
Hast du die Szenen in eine kohärente Reihenfolge gebracht und den Ton zu deiner Zufriedenheit ausgewählt, stimmst du deinen Rohschnitt mit der Regie ab. Ist sie mit dem Ergebnis zufrieden, machst du dich an den Feinschnitt: Du glättest die Schnitte und Übergänge und führst eine Farbkorrektur durch, sollten einige Bilder zu blau- oder gelbstichig oder überbelichtet sein.
Ein weiterer Arbeitsbereich als Film- und Videoeditor/in ist die Bildmischung bei Live-Übertragungen. Bei Sportevents, Konzerten oder Fernsehshows sitzt du vor mehreren Bildschirmen und hast darüber die verschiedenen Kameraeinstellungen im Blick. Du kannst von deinem Platz aus schnell zwischen unterschiedlichen Perspektiven hin und her schalten oder diese Schnitte überblenden.
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aus Erlangen
Inhalte der Ausbildung als Film- und Videoeditor/in
Die dreijährige Ausbildung als Film- und Videoeditor/in verläuft dual. Das bedeutet, dass du sowohl in der Berufsschule als auch im Ausbildungsbetrieb lernst. Du musst zur Hälfte der Zeit eine Zwischenprüfung bestehen, am Ende schließt du die Ausbildung mit einer Abschlussprüfung ab.
Das wichtigste Element deiner Ausbildung ist das Schnittprogramm, mit dem du arbeitest. Du wirst an die vielen Funktionen des Programms herangeführt und lernst sie auf deinen Film anzuwenden. Anhand eines Drehbuchs oder Exposés übst du, die vielen verschiedenen Sequenzen in eine logische Reihenfolge zu bringen, zu kürzen und aneinander zu schneiden.
Auch zum Thema Ton erfährst du alles Wissenswerte: Ton und Bild müssen zueinander synchronisiert werden. Ist der Ton zu laut oder zu leise, oder soll er am Ende ausblenden, lernst du, die Tonspur dementsprechend zu bearbeiten. Du suchst nach passender Musik und fügst sie stimmungsvoll in deinen Film ein.
Ein digitales Schnittprogramm liefert darüber hinaus diverse Effekte, die du auf deinen Film anwenden kannst. Du kannst Schnitte mit einer Schwarzblende oder einer Überblendung kaschieren und für den Zuschauer angenehmer machen. Auch das Bild kannst du mit dem Programm extrem verfremden, um einen besonders künstlerischen Effekt zu erzielen. Außerdem kannst du Sequenzen schneller oder langsamer werden oder sogar komplett umgedreht ablaufen lassen.
Auch Themen wie Datenschutz, sowie Persönlichkeitsrechte werden behandelt. So hat jeder ein Recht am eigenen Bild und Kinder dürfen ohne Einverständnis der Eltern gar nicht gefilmt werden. Die rechtlichen Grundlagen dafür sind sehr streng und müssen von dir penibel beachtet werden, zum Beispiel indem du Personen unkenntlich machst.
Um nach deiner Ausbildung weiter Karriere zu machen, hast du verschiedene Weiterbildungsmöglichkeiten. Du kannst zum Beispiel die Prüfung zum/zur Medienfachwirt/in Digital oder zum/zur Meister/in Medienproduktion Bild und Ton ablegen. Finanzielle Unterstützung kannst du dir dann durch das Aufstiegs-BAföG sichern.
Du kannst auch ein Studium aufnehmen, zum Beispiel in den Fachbereichen Film- und Fernsehproduktion oder Medien- und Multimediatechnik.
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aus München
Wie sieht mein Arbeitsumfeld aus?
In der Ausbildung als Film- und Videoeditor/in verbringst du sehr viel Zeit am Computer. Du bist dabei in einem Büro oder an speziellen Schnittplätzen. Bei der Arbeit mit digitalen Schnittprogrammen sind eine hohe Konzentration und viel Geduld gefragt, da die Arbeit manchmal sehr kleinteilig sein kann. Dabei musst du trotz enger Produktionspläne und Zeitdruck stets die Konzentration bewahren.
Arbeitest du in einer Hörfunk- oder Fernsehanstalt, musst du mit Arbeitszeiten am späten Abend oder auch am Wochenende rechnen. Du musst stets lernbereit und offen für neue technische sowie ästhetische Trends bleiben. Außerdem ist eine hohe Teamfähigkeit wichtig, da ihr euch gemeinsam auf die gestalterischen Elemente eines Films einigen müsst.
aus Wuppertal
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Wie nennt man den geplanten Bildablauf eines Films?
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