Metallbildner/in
Die beliebtesten Fragen anderer Bewerber
1. Wie viel verdient man in der Ausbildung als Metallbildner/in?
Je nach Betrieb und Bundesland verdienst du durchschnittlich 840 € während der Ausbildung."
- 1. Lehrjahr: 800 €
- 2. Lehrjahr: 830 €
- 3. Lehrjahr: 890 €
2. Wie lange dauert die Metallbildner/in Ausbildung?
Die Ausbildung dauert 36 Monate. Bei einer dualen Ausbildung wechseln sich Phasen in der Berufsschule und im Betrieb ab. Bei einer schulischen Ausbildung lernst du Theorie und Praxis in der Berufsschule bzw. in der Fachakademie.
3. Was macht man in der Ausbildung als Metallbildner/in?
- Du wirst unterschiedliche Gegenstände aus Metall gestalten oder sie dekorieren. Dabei wirst du sowohl mit der Hand als auch mit Maschinen arbeiten – abhängig von deinem Schwerpunkt und den Aufträgen im Ausbildungsbetrieb.
- Du arbeitest vor allem in Innenräumen: in Werkstätten und Produktionshallen.
- Als Metallbildner/in machst du eine handwerkliche Ausbildung, die Fingerfertigkeit benötigt.
4. Welche Voraussetzungen sollte ich für die Ausbildung als Metallbildner/in mitbringen?
Du hast mit allen Schulabschlüssen eine Chance auf einen Ausbildungsplatz. Außerdem solltest du gute Noten in Technik/Werken, Kunst und Naturwissenschaften haben.
5. Passt der Beruf Metallbildner/in zu mir?
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Voraussetzungen
Was muss ich mitbringen?
Handwerkliches Geschick
Sinn für Ästhetik
Zeichnerische Fähigkeiten
Technisches Verständnis
In welchen Schulfächern muss ich gut gewesen sein?
- Technik/Werken
- Kunst
- Naturwissenschaften
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Wie sieht der Alltag im Beruf Metallbildner/in aus?
In der Ausbildung als Metallbildner/in hantierst du mit den kühlen, harten Werkstoffen – Drähte, Rohre und Bleche aus Zinn, Messing oder Kupfer werden von dir bearbeitet, geformt oder veredelt, sodass sie in den unterschiedlichsten Bereichen zum Einsatz kommen. Ob Schmuck oder Fahrzeugteile, Metall ist nahezu überall zu finden.
Welche Art von Produkt du letztlich herstellst, hängt davon ab, für welchen Schwerpunkt du dich in deiner Ausbildung entscheidest und was der Betrieb, in dem du einen Ausbildungsplatz hast, produziert.
- Schwerpunkt Gürtlertechnik: Als Metallbildner/in mit dem Schwerpunkt Gürtlertechnik stellst du eine große Palette unterschiedlicher Gegenstände her. Heute baust du ein Tor, morgen stellst du eine filigrane Vase her.
Du verwendest verschiedene Metalle wie Kupfer oder Messing und verbindest sie mit anderen Werkstoffen wie Holz oder Glas, sodass ganz neue Objekte daraus entstehen. Je nach Kundenwunsch stellst du am Computer zuerst eine Zeichnung des gewünschten Produktes her.
Die technischen Zeichnungen kannst du dann direkt auf ein Blech übertragen, aus dem du die gewünschte Form ausschneiden oder stanzen kannst. Hast du die Bleche, Stangen oder Rohre zurechtgeschnitten, ist deine Aufgabe die Weiterbearbeitung per Hand.
Mit Meißel oder Hammer beeinflusst du die Form der Objekte. Die einzelnen Teile führst du anschließend durch chrauben, nieten oder schweißen zu einem kompletten Objekt zusammen. Die Oberflächen feilst, schleifst und polierst du, bis sie die gewünschte Optik erreicht haben. Soll dein Produkt draußen platziert werden, behandelst du es außerdem mit Rostschutzmittel.
- Schwerpunkt Metalldrücktechnik: Als Metallbildner/in der Metalldrücktechnik bearbeitest du Bleche aus Kupfer, Aluminium oder Edelstahl und drückst sie in eine gewölbte Form um zum Beispiel Töpfe, Gasflaschen oder Lampenschirme herzustellen.
Dafür sind bei diesem Job sowohl der Computer, moderne Maschinen sowie Handarbeit vonnöten. Mithilfe der Zeichnungen, die du am PC erstellt hast, schneidest du dir die passenden Rohteile aus den Blechen heraus. Diese spannst du anschließend in die Stirnseite der Drückbank.
Diese wird in Rotation versetzt, sodass du das Blech mit einem Drückwerkzeug wie einer Drückrolle in die vorhandene Negativform drücken kannst. Ist die Form fertig hergestellt, polierst und schleifst du sie nach. Letztlich montierst du noch weitere Komponenten wie Griffe, Deckel oder Verzierungen an die Form und stellst das Endprodukt damit fertig.
- Schwerpunkt Ziseliertechnik: In der Ziseliertechnik gestalten Auszubildende kunstvoll die Oberflächen von Metallgegenständen und versehen sie mit Ornamenten und Schriftzügen. Zunächst erstellst du am Computer eine technische Zeichnung und stellst anhand der Vorgaben Rohlinge, metallische Körper oder Guss- und Formteile, her.
Diese Tätigkeit bildet die Grundlage für deine Oberflächengestaltung. Mithilfe von Stichel, Meißel und Feile arbeitest du feine Schriftzüge und Muster in das Metall ein, je nach den Wünschen und Vorgaben deines Kunden. Du bearbeitest Schmuckstücke oder Blechgefäße und verewigst die Kunstwerke im Metall. Zum Schluss schleifst und polierst du das fertig gestaltete Produkt und veredelst es mit speziellen Chemikalien.
Ob eine Ausbildung als Metallbildner/in wirklich zu dir passt, kannst du innerhalb von 60 Sekunden in unserem Karriere-Check herausfinden.
aus Berlin
Inhalte der Ausbildung als Metallbildner/in
Die Ausbildung als Metallbildner/in dauert drei Jahre. Du lernst dual: duale Ausbildung heißt, dass du die Zeit sowohl in der Berufsschule als auch in deinem Ausbildungsbetrieb verbringst.
Deine Abschlussprüfung, die Gesellenprüfung, besteht aus zwei Teilen: Den ersten Teil absolvierst du in der Mitte des zweiten Ausbildungsjahres, den zweiten Teil machst du ganz am Ende deiner Ausbildung. Hast du erfolgreich bestanden, wartet nach dem dritten Ausbildungsjahr dein Ausbildungszeugnis auf dich.
Im Betrieb erlernst du während der Berufsausbildung alle praktischen und handwerklichen Fähigkeiten, die man benötigt, um Metall formschön verarbeiten zu können. Ein wichtiger Teil des Jobs ist die Kundenberatung.
Du wirst lernen, deinen Auftraggebern ihre Möglichkeiten aufzuzeigen und Skizzen nach ihren Vorstellungen anzufertigen. Dann erstellst du die endgültigen Entwürfe am Computer – du übst, spezielle technische Zeichnungen mit allen wichtigen Maßen anzufertigen und den richtigen Materialeinsatz zu planen. Auch wie du erste Anschauungsmodelle anfertigst, wird dir beigebracht.
Schließlich lernen Auszubildende als Metallbildner/in alles Wichtige zum Thema Metallverarbeitung. Du hämmerst feinste Verzierungen in die Metalloberflächen ein, formst Hohlkörper aus Blechen und verbindest die verschiedenen Werkstücke mit Schrauben oder durch Verschweißen. Auch die richtige Oberflächenbehandlung übst du ein, wenn du den Ausbildungsberuf Metallbildner/in erlernst.
In der Berufsschule vertiefst und erweiterst du deine erworbenen Kenntnisse in der Theorie und wirst zudem in allgemeinbildenden Fächern unterrichtet. Für die Bewerbung um einen Ausbildungsplatz ist ein Hauptschulabschluss wichtig, alles Weitere entscheidet dein zukünftiger Arbeitgeber, der Ausbildungsbetrieb.
Um dich beruflich weiterzuentwickeln, hast du verschiedene Möglichkeiten. Mit einer abgeschlossenen Ausbildung als Metallbildner/in kannst du nicht nur im Job arbeiten, sondern zum Beispiel die Prüfung als Metallbildnermeister/in ablegen und verantwortungsvolle Aufgaben übernehmen oder dich als Metallgestalter/in weiterbilden.
Auch ein Studium in dem Bereich Produkt- oder Industriedesign ist als Weiterbildung möglich.
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aus Berlin
Wie sieht mein Arbeitsumfeld aus?
In der Ausbildung als Metallbildner/in arbeitest du sowohl mit den Händen als auch mit verschiedenen Maschinen. Du übst den Beruf in Werkstätten- und Hallen, wo Lärm und Staub entstehen können, aus. Um dich zu schützen, trägst du bei der Arbeit spezielle Schutzkleidung wie Gehörschutz, Schutzbrille oder Arbeitshandschuhe.
Deine Arbeitszeiten richten sich im Job als Metallbildner/in nach deinem Arbeitgeber, auch Schichtarbeit ist möglich. Um die Metalle in Form zu bringen, ist teilweise viel Körperkraft gefragt. Auch das Heranschaffen der Materialien erfordert eine gute körperliche Kondition, diese ist für die Arbeit im Ausbildungsberuf Metallbildner/in wichtig.
aus Köln
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