In deiner Ausbildung zum Orgel- und Harmoniumbauer/in startest du mit 615 € im ersten Jahr und steigerst ab dem zweiten Jahr in kleinen Schritten dein Gehalt.

In der Grafik siehst du es: Im zweiten Lehrjahr bist du bei 658 €, im dritten bei 695 € und im vierten und letzten Jahr deiner Ausbildung verdienst du dann 733 €.

Sowohl beim Ausbildungsgehalt, als auch später im Job entscheidet der Standort deines Unternehmens mit darüber, was du verdienen kannst. Das durchschnittliche Gehalt, das du in deiner Ausbildung zum/zur Orgel- und Harmoniumbauer/in mit nach Hause nimmst, ist in Hessen, Baden-Württemberg, Hamburg und Bayern am höchsten.

Auszubildende zum/zur Orgel- und Harmoniumbauer/in, die in Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg arbeiten, müssen dagegen tapfer sein: Dort gibt es am wenigsten Gehalt. Allerdings ist der Standort nicht alles. Es spielt zum Beispiel auch eine Rolle, ob dein Ausbildungsbetrieb an einen Tarifvertrag gebunden ist.

Geschafft! Nach vier Jahren hast du dein Abschlusszeugnis als Orgel- und Harmoniumbauer/in in der Tasche und kannst endlich in den Job starten – schon zu Beginn erwartet dich ein recht gutes Einstiegsgehalt von bis zu 3.119 €.

Ab dem zweiten Jahr und mit steigender Erfahrung wirst du dann natürlich Jahr für Jahr mehr verdienen, im Schnitt kommst du als erfahrene/r Orgel- und Harmoniumbauer/in auf durchschnittlich 3.624 €.

Wenn du die Karriereleiter noch weiter emporklettern willst, führt dich dein Weg vielleicht auch noch einmal zurück in die Hochschule oder Technikerschule – es gibt einige Möglichkeiten zur Weiterbildung in diesem Beruf.

Zum Beispiel kannst du dich als Orgel- und Harmoniumbauer/in mit einer Weiterbildung als Techniker/in für Holztechnik noch weiter spezialisieren oder du erweiterst deine Kenntnisse und somit deine Möglichkeiten im Beruf, indem du Musikinstrumentenbau oder Restaurierung studierst.