Segelmacher/in
Die beliebtesten Fragen anderer Bewerber
1. Wie viel verdient man in der Ausbildung als Segelmacher/in?
Je nach Betrieb und Bundesland verdienst du durchschnittlich 660 € während der Ausbildung."
- 1. Lehrjahr: 610 €
- 2. Lehrjahr: 660 €
- 3. Lehrjahr: 710 €
2. Wie lange dauert die Segelmacher/in Ausbildung?
Die Ausbildung dauert 36 Monate. Bei einer dualen Ausbildung wechseln sich Phasen in der Berufsschule und im Betrieb ab. Bei einer schulischen Ausbildung lernst du Theorie und Praxis in der Berufsschule bzw. in der Fachakademie.
3. Was macht man in der Ausbildung als Segelmacher/in?
- Du fertigst als Segelmacher/in Segel für Segelboote nach Kundenwunsch an.
- Dein Arbeitsplatz ist in der Werkstatt an der Nähmaschine oder am Computer, aber auch direkt auf Booten – immer dort, wo du gebraucht wirst.
- Diese Ausbildung ist eine handwerkliche Ausbildung, kann aber auch zum Bereich Verkehr und Logistik gezählt werden.
4. Welche Voraussetzungen sollte ich für die Ausbildung als Segelmacher/in mitbringen?
Die besten Chancen auf einen Ausbildungsplatz hast du mit einem Realschulabschluss. Außerdem solltest du gute Noten in Mathe, Physik und Technik/Werken haben.
5. Passt der Beruf Segelmacher/in zu mir?
Fragst du dich, welche Ausbildung wirklich zu dir passt? Mach jetzt unseren Karriere-Check und finde es in nur 60 Sekunden heraus.
Voraussetzungen
Was muss ich mitbringen?
Handwerkliches Geschick
Interesse an Wassersport
Präzision und Genauigkeit
In welchen Schulfächern muss ich gut gewesen sein?
- Mathe
- Physik
- Technik/Werken
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Wie sieht der Alltag im Beruf Segelmacher/in aus?
Achterstagsegel, Binnenklüver oder Spinnaker – wusstest du, dass es je nach Boots- und Schiffstyp unzählige verschiedene Segelarten gibt? In der Berufsausbildung als Segelmacher/in lernst du, Segel individuell nach Kundenwunsch und in Maßarbeit anzufertigen.
Du nimmst am Boot die Maße, wählst das Material aus, schneidest es zu, vernähst es mit Spezialnähmaschinen und montierst das fertige Segel am Boot.
Ob Segeltuch, Ultraleichtmaterialien oder Polyester – du weißt genau, welches Material sich für Freizeitsegler, Luxusyachten oder Rennboote eignet. Auch Reparaturen übernimmst du und hast für Bootsverdecke, Planen, Sonnensegel oder Markisen das richtige Händchen.
In einem Kundengespräch erfragst du Wünsche und Ansprüche, die an das Segel gestellt werden. Dementsprechend wählst du die Tuchart und den Segelschnitt aus und berechnest einen Kostenvoranschlag.
Hast du am Boot die genauen Maße genommen, kann am Computer ein Entwurf gezeichnet werden. Das Programm berechnet daraus den Materialbedarf und erstellt Schablonen für die einzelnen Teile.
Diese werden ausgedruckt und auf den Stoff gelegt oder durch einen computergesteuerten Zeichenstift – einen sogenannten Plotter – direkt übertragen. Per Hand oder maschinell schneidest du die Einzelteile exakt aus.
Die Segelteile vernähst du an der Nähmaschine mit robustem Garn. Planen oder Laminatsegel verschweißt oder verklebst du. Um sie später am Mast befestigen zu können, bringst du Ösen, Beschläge oder Ringe aus Metall an.
Bestimmte Teile verstärkst du beim sogenannten Lieken mit Seilen, um sie steifer zu machen. Das Tauwerk dafür stellst du durch Knoten und Spleißen selbst her, auch das gehört bei der Arbeit als Segelmacher/in zu deinen Aufgaben. Hast du das fertige Segel nachgemessen und kontrolliert, kann es vom neuen Besitzer oder dir persönlich am Boot angebracht werden. Na dann, Schiff Ahoi!
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aus Hamburg
Inhalte der Ausbildung als Segelmacher/in
Die Ausbildung als Segelmacher/in dauert drei Jahre und ist als duale Ausbildung aufgebaut. Das Handwerk lernst du in Segelmachereien oder Bootsbaubetrieben, dem Ausbildungsbetrieb.
In regelmäßigen Abständen besuchst du mit anderen Auszubildenden außerdem die Berufsschule in Travemünde, wo du Grundlagen zu Materialien und Segeltypen erwirbst, denn jedes Segel hat andere aerodynamische Eigenschaften.
Während der Ausbildung lernst du alle Arbeitsschritte kennen – vom Messen, Entwerfen über das Zuschneiden und Nähen bis zur Montage von Segeln und Bootsplanen. Du übst ab dem ersten Ausbildungsjahr den Umgang mit den verschiedenen Werkzeugen und Maschinen, wie Hämmer, Zangen oder Zuschneide- und Nähmaschinen.
Per Hand und am Computer erstellst du erste Entwürfe und Skizzen, berechnest den Materialbedarf und erstellst Bedarfslisten. Bald fertigst du dein erstes Segel selbständig an, montierst Zubehör, wie Drahtseile oder Ösen. Auch wie man Kunden kompetent zu Benutzung und Pflege berät, steht auf dem Programm. Das Finden und Reparieren von Schäden will ebenfalls gelernt sein.
Nach deiner Ausbildung kannst du volle Fahrt voraus im Berufsleben durchstarten und als Segelmacher/in arbeiten. Auch Weiterbildung ist möglich: Mit etwas Berufserfahrung kannst du die Meisterschule absolvieren und dich als Segelmachermeister/in weiterbilden.
Oder du machst dich mit deiner eigenen Segelmacherwerkstatt selbständig. Auch ein Studium im Fach Textil- oder Bekleidungstechnik ist drin.
Rechtlich ist kein bestimmter Schulabschluss vorgeschrieben, um den Ausbildungsberuf Segelmacher/in zu lernen, eine erfolgreiche Bewerbung um einen Ausbildungsplatz wird mit einem Realschulabschluss oder Abitur aber wahrscheinlicher.
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aus Berlin
Wie sieht mein Arbeitsumfeld aus?
In der Ausbildung als Segelmacher/in trifft man dich vor allem in der Werkstatt deines Arbeitgebers an. Auch beim Vernähen von meterlangen Stoffbahnen darfst du nicht den Überblick verlieren.
Aber du sitzt nicht den ganzen Tag im Betrieb an der Nähmaschine, sondern arbeitest auch auf dem Boden, um die Segel auszubreiten und zuzuschneiden. Um einen Mast auszumessen, balancierst du auf Booten und Schiffen. Wellengang sollte dir also nicht so viel ausmachen.
Schlägt dein Herz für Wassersport, bist geschickt mit den Händen und lässt dir auch bei Stress nicht so leicht den Wind aus den Segeln nehmen? Dann bist du auf dem richtigen Dampfer! Jedes neue Segel bedeutet Abwechslung. Langeweile kommt bei deiner Tätigkeit nicht auf! Zwischendurch hast du in deinem Job auch Kontakt mit Kunden, die du freundlich und geduldig berätst.
aus Wuppertal
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