Pädagogik Berufe
Die Berufe in der Pädagogik sind breitgefächert und erfüllend. In diesen Berufen wirst du Menschen neues Wissen oder neue Fähigkeiten beibringen und bist für deren Bildung oder Erziehung verantwortlich. Auch einige soziale Berufe, wie die Sozialpädagogik, zählen zu dem Berufsfeld. Wenn deine Leidenschaft darin besteht, Menschen zu helfen und ihnen Neues beizubringen und du außerdem gerne mit Kindern und Jugendlichen arbeitest, dann ist eine Ausbildung und ein anschließender Beruf im Bereich Pädagogik vielleicht genau das Richtige für dich.
Pädagogik Berufe.
Duale Studiengänge
Studiengang | Gehalt im Dualen Studium |
---|---|
Duales Studium Soziale Arbeit | 1050 € |
Duales Studium Sozialpädagogik | 950 € |
Duales Studium Sozialmanagement | 940 € |
Duales Studium Heilpädagogik | 0 € |
Wenn du Lehrer an einem Gymnasium werden willst, dann ist der klassische Karriereweg ein Lehramtsstudium mit nachfolgendem Referendariat. Es gibt zudem viele weitere Studiengänge, mit denen du einen Pädagogik Beruf machen kannst. Aber auch durch eine Ausbildung oder einen der dualen Studiengänge kannst du später in der Pädagogik arbeiten. Hier siehst du einen Überblick der Ausbildungen und dualen Studiengänge, die es im Bereich Pädagogik gibt.
Was sind Pädagogik Berufe?
Unter der Pädagogik versteht sich eine Erziehungswissenschaft, sprich in dieser Disziplin geht es um die Theorie und Praxis von Bildung und Erziehung. Pädagogen/Pädagoginnen* unterrichten, unterstützen oder erziehen ihre Schüler. Pädagogische Ausbildungen und Berufe kannst du an vielen unterschiedlichen Orten ausüben, bekanntesterweise in Bildungseinrichtungen wie
- Schulen,
- Kindergärten oder
- Berufsakademien.
Aber auch Berufe in der sozialen Arbeit, Pflegearbeit und Co. gehört zum Berufsfeld der Pädagogik, denn du hilfst auch hier bei der Entwicklung und Erziehung. Deshalb kannst du pädagogische Berufe auch in
- Hilfseinrichtungen für Jugendliche,
- Suchtkliniken,
- Altenheimen oder
- Wohneinrichtungen für Menschen mit Behinderungen
ausüben.
Welche Pädagogik Berufe gibt es?
Wir stellen dir nun die oben genannten Ausbildungen und Berufe etwas mehr im Detail vor.
Arbeitserzieher/in und Erzieher/in
In der zweijährigen Ausbildung als Arbeitserzieher/in, die du mit allen Abschlüssen beginnen kannst, lernst du, wie du Menschen in die Arbeitswelt begleitest, die es schwerer haben als andere. Hierzu zählen beispielsweise Kinder, Erwachsene oder Jugendliche mit körperlichen oder geistigen Behinderungen, die an Suchtkrankheiten leiden oder einen kriminellen Hintergrund haben. Du bist quasi eine Mischung aus Lehrer und Erzieher und hilfst deinen Schülern dabei, einen Weg (zurück) in die Berufswelt zu finden. Den Beruf kannst du an verschiedenen Orten ausüben, beispielsweise in:
- Werkstätten für Menschen mit Behinderungen,
- Berufsbildungswerken,
- Einrichtungen der Jugendhilfen,
- Reha-Kliniken oder
- Strafvollzugsanstalten.
In der dreijährigen Ausbildung als Erzieher/in handelt es sich um die einzig bezahlte Ausbildung im Bereich Pädagogik. Du kennst diese Ausbildung vielleicht auch unter ihrem alten Namen, nämlich „Kindergärtner/in”. Hier lernst du wie du (Klein)Kinder und Jugendliche beim Aufwachsen pädagogisch unterstützt, förderst und begleitest, während ihre Eltern abwesend (beispielsweise auf Arbeit) sind. Später kannst du den Beruf neben Kindergärten auch in
- Kinderheimen,
- Jugendwohnheimen,
- Erziehungsheimen oder
- Tagesstätten
ausüben. Da du in diesen Berufen den ganzen Tag mit der Erziehung vieler Kinder oder Jugendlichen verbringen wirst, solltest du geduldig, empathisch und psychisch belastbar sein.
Finde Ausbildungen im Bereich Erzieher/in in deiner Nähe:
Atem-, Sprech- und Stimmlehrer/in
Dieser Beruf geht in die medizinische Richtung. In der dreijährigen Ausbildung als Atem-, Sprech- und Stimmlehrer/in befasst du dich mit der Entwicklung und dem Einsatz der menschlichen Stimme und behandelst Atem-, Sprach- Stimm-, Hör- und Schluckstörungen. Deshalb solltest du neben einem Realschulabschluss auch gute Noten in Biologie und ein Interesse an Anatomie und Medizin haben. Später kannst du den Beruf beispielsweise in Atem-, Sprech- und Stimmtherapiepraxen ausüben oder in der HNO-Abteilung von Kliniken arbeiten. Du könntest dich aber auch pädagogisch Spezialisieren und in Kindertagesstätten, Seniorenheimen oder Schulen deinen Patienten in ihrer Sprache, zum Beispiel bei Sprachfehlern, helfen.
Solltest du für die Musik brennen, dann ist diese Ausbildung auch was für dich. Du kannst das erlernte Wissen, auch dazu anwenden, um als Stimm- oder Gesanglehrer/in an Rundfunkanstalten oder Opern- und Schauspielhäusern zu arbeiten – du bringst hier deinen Schülern bei, wie sie ihre Stimme am besten einsetzen können.
Betreuungskraft/Alltagsbegleiter/in, Haus- und Familienpfleger/in und Sozialassistent/in
Diese Berufe gehen zwar in Richtung Pflege, gehören aber dennoch zur Pädagogik. Als Betreuungskraft/Alltagsbegleiter/in unterstützt du Menschen, die Hilfe im Alltag oder dem Haushalt brauchen. Als Betreuungskraft wirst du viel mit Senioren, die beispielsweise an Demenzerkrankungen leiden, oder Menschen mit einer Behinderung zusammenarbeiten. Dein Arbeitsort wird häufig ein Pflegeheim oder eine betreute Wohngemeinschaft sein, aber du kannst auch in Privathaushalten arbeiten. Du begleitest die Bewohner bei alltäglichen Aufgaben und gestaltest deren Freizeit. Diese Ausbildung eignet sich zudem perfekt als Grundlage zur Weiterbildung als Altenpfleger/in.
Finde Ausbildungen im Bereich Altenpfleger/in in deiner Nähe:
Als Haus- und Familienpfleger/in wird dein Berufsalltag ähnlich ausfallen, nur dass du kranke oder beeinträchtigte Menschen in ihrem Haushalt unterstützt. Oft wirst du gebraucht, wenn zum Beispiel ein Elternteil durch Krankheit wegfällt, oder wenn junge Eltern sich nach der Geburt ihres Kindes überfordert fühlen und eine helfende Hand brauchen. Du wirst mit manchen Patienten also nur für kurze Zeit zusammenarbeiten, aber auch langfristig wirst du Menschen, die beispielsweise an einer chronischen Erkrankung leiden, begleiten.
Wenn du dich für einen Beruf als Sozialassistent/in entscheidest, dann unterstützt bzw. assistierst du Erziehern und Pflegern bei ihrer Arbeit mit pflegebedürftigen Personen. Deine Aufgaben werden also ähnlich aussehen, wie bei den anderen Berufen. Für alle drei Ausbildungen solltest du neben psychischer und physischer Belastbarkeit auch viel Geduld und Empathie mitbringen.
Finde Ausbildungen im Bereich Sozialassistent/in in deiner Nähe:
Eurythmielehrer/in
In dieser Ausbildung lernst du, wie du deinen Namen tanzt. Spaß! Du lernst weit mehr als nur das. Bei der Eurythmie handelt es sich um eine Bewegungs- und Darstellungskunst und du wirst in deiner Ausbildungen als Eurythmielehrer/in lernen, wie du mit Kindern oder Erwachsenen eurythmische Darstellungen und Bewegungsabläufe erlernst. Du unterrichtest also z. B. Märchen, Erzählungen, Gedichte, Lieder oder eben Namen in Form von Bewegungsabläufen. Du kannst dieses Wissen für pädagogische Zwecke anwenden und in Kindergärten oder Waldorfschulen arbeiten oder auch in die Heilpädagogik gehen und Menschen anhand der Eurythmie therapieren.
Fachlehrer/in, Musiklehrer/in, Sportlehrer/in und Tanzpädagoge/pädagogin
Bei der Ausbildung als Fachlehrer/in handelt sich um eine Weiterbildung, du brauchst für die Zulassung nämlich schon eine abgeschlossene Ausbildung. Sie ähnelt zwar am meisten der klassischen Lehrertätigkeit, ist aber nicht mit einem Lehramtsstudium gleichzusetzen und du wirst danach auch keine wissenschaftliche Lehrkraft sein. In diesem Pädagogik Beruf wirst du aber trotzdem als Lehrer im Klassenzimmer unterrichten. Du wirst hauptsächlich an Haupt-, Gemeinschafts- und Realschulen unterrichten, aber andere Schularten sind auch möglich.
Die Fächerkombinationen, die du dir in der Ausbildung aussuchen und später unterrichten kannst, sind:
- Sport und Technik
- Sport und Alltagskultur und Gesundheit
- Sport und Musik
- Bildende Kunst und Sport
- Bildende Kunst und Musik
- Musik und Alltagskultur und Gesundheit
- Musik und Technik
Im Theorieunterricht wirst du in die Pädagogik, Methodik, dein Fach und die Didaktik eingeführt – nebenbei machst du Praxismodule im Klassenzimmer. Ähnlich fallen auch die anderen drei pädagogischen Ausbildungen und Berufe in diesem Feld aus, nur dass du dich auf lediglich ein Fach spezialisierst (Sport, Musik oder Tanz).
Als Sportlehrer/in kannst du neben Sport- und Gymnastikschulen auch in Sportvereinen und -verbänden oder sogar in Fitnessstudios arbeiten, als Musiklehrer/in kannst du in Schulen oder speziellen Musikschulen unterrichten und wenn es dich in Richtung Tanz zieht, kannst du auch an Tanzakademien oder Opernhäusern mit integrierten Ballettschulen als Tanzpädagoge/pädagogin arbeiten.
Förderlehrer/in
Auch als Förderlehrer/in wirst du später in Klassenzimmern arbeiten. Hier kümmerst du dich um die Bildung von entweder besonders leistungsschwachen oder besonders leistungsstarken Kindern und Jugendlichen und hilfst ihnen, ihre Probleme zu überwältigen – egal ob diese schulisch (z. B. Schwierigkeiten in Mathe) oder persönlich (z. B. Familienprobleme) sind. Du findest heraus, welche Förderschwerpunkte gesetzt werden müssen und wirst dabei zu einer Vertrauensperson. Deshalb solltest du neben guten Noten in Deutsch, Mathe und Ethik, pädagogisches Geschick, Empathie und ein vertrauenswürdiges Auftreten mitbringen. Den Beruf kannst du später in einer Schule oder in ähnlichen Einrichtungen antreten.
Gemeindehelfer/in bzw. Gemeindediakon/in
In dem Beruf als Gemeindehelfer/in bzw. Gemeindediakon/in wirst du von der evangelischen Kirche eingestellt – Religiosität und Kirchenzugehörigkeit sind also ein Muss. Du arbeitest eng mit der Kirchengemeinde zusammen und betreust in der Gemeindearbeit Kinder und Jugendliche, z. B. in ihrer Freizeit oder im Konfirmandenunterricht, und wirkst bei der Gestaltung von Krabbel-, Jugend- und Familiengottesdiensten mit. Du förderst außerdem die ehrenamtliche Mitarbeit und leitest ehrenamtliche Mitarbeiter an. In der Ausbildung wirst du in den Religionswissenschaften und den Humanwissenschaften ausgebildet, du solltest also an beidem Interesse haben. Später kannst du in Schulen, Diakonien oder anderen Gemeindeeinrichtungen arbeiten.
Kunsttherapeut/in
Als Kunsttherapeut/in setzt du künstlerische Elemente wie Malerei, Bildhauerei oder Theaterspiel als Mittel ein, um deine Patienten zu therapieren und ihre körperliche und geistige Gesundheit zu verbessern. Deshalb solltest du neben einem Realschulabschluss auch gute Noten in Kunst und Psychologie mitbringen und ein hohes Empathievermögen haben. Später kannst du in
- Klinken oder Psychiatrien,
- Förderschulen,
- Strafvollzugsanstalten,
- Praxen,
- Altenpflegeheimen oder
- Wohnheimen für Menschen mit Behinderung
arbeiten.
Als Kunsttherapeut/in kannst du dich übrigens auch gut selbständig machen.
Sozialpädagogische/r Assistent/in bzw. Kinderpfleger/in und Duales Studium Sozialpädagogik
Bei diesen Berufen handelt es sich um sozialpädagogische Berufe, sprich einer Schnittstelle zwischen Pädagogik und soziale Arbeit. Du lernst in der Ausbildung als Solzialpädagogische/r Assistent/in und Kinderpfleger/in wie du mit den ganz Kleinen umgehst – sprich Säuglinge und Kinder. Du begleitest hierbei Neugeborene oder Kinder, deren Eltern überfordert sind oder nicht das Maß an Fürsorge bieten können, das die Kleinen brauchen. Du unterstützt dabei die Sprach- und Persönlichkeitsentwicklung und bist Ansprechpartner für Fragen, die die Eltern haben können. Die Ausbildung dauert zwei Jahre und du kannst sie mit allen Abschlüssen anfangen – aber einen guten Umgang mit Kindern solltest du drauf haben.
Im dreijährigen Dualen Studium Sozialpädagogik wirst du zum Allrounder der angewandten Pädagogik ausgebildet. Das Studium vereint Elemente aus der Psychologie, Soziologie und den Rechts- und Erziehungswissenschaften in einem. Dies bereitet dich bestens für die praktische Arbeit in sozialen Einrichtungen vor. Sozialpädagogen können überall dort arbeiten, wo Menschen (Kinder, Jugendliche und Erwachsene) Hilfe brauchen. Stellen wirst du beispielsweise im Kindergarten, Jugendzentrum, Alten- und Pflegeheim oder in der Obdachlosenhilfe finden. Für beide Berufe solltest du also viel Empathie und Geduld mitbringen.
Finde Duale Studiengänge im Bereich Duales Studium Sozialpädagogik in deiner Nähe:
Duales Studium Heilpädagogik
Das Duale Studium Heilpädagogik ist in der Medizin angesiedelt und vermittelt dir die wissenschaftlichen und praktischen pädagogischen Grundlagen, wie du mit Kindern, Jugendlichen und jungen Menschen umgehst, die besonders viel Betreuung, Förderung und Sensibilität benötigen. Du hilfst zum Beispiel Kindern mit Aufmerksamkeitsstörungen oder anderen spezifischen Leistungsproblemen. Als staatlich anerkannte/r Heilpädagoge/Heilpädagogin kannst du in der Erziehungshilfe, Behindertenhilfe oder Erwachsenenbildung tätig werden. Aber auch klinische Bereiche und Fachdienste stehen dir offen. Auch in diesen Berufen solltest du gerne mit Kindern arbeiten und viel Geduld mitbringen.
Duales Studium Soziale Arbeit und Duales Studium Sozialmanagement
Diese dualen Studiengänge werden dich auf die soziale Arbeit vorbereiten, zwar mögen die Studiengänge auf den ersten Blick nicht in die Pädagogik passen, aber wie zuvor erwähnt, gehört auch die Sozialpädagogik zu den Pädagogik Berufen. Das Duale Studium Soziale Arbeit vermittelt dir ein breites Spektrum an Wissen aus Pädagogik, Psychologie, Politik und Recht, um gesellschaftliche Probleme zu verstehen und Menschen in sozialen Einrichtungen professionell betreuen und fördern zu können. Du lernst, wie man mit Kindern, Jugendlichen oder Erwachsenen – z. B. in der Kinder - und Jugendhilfe, Sozialhilfe, Gesundheitshilfe oder Rehabilitation – umgeht und verantwortungsvolle Aufgaben in den sozialen Betrieben übernimmt. Als Sozialarbeiter/in beschäftigst du dich mit der Präventionsarbeit und Unterstützung von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen.
Das Duale Studium Sozialmanagement befasst sich mit fast dem gleichen Inhalt wie die Soziale Arbeit, aber beinhaltet auch BWL-Elemente.
Als was willst du arbeiten?
Wie du siehst, kannst du viele dieser Berufe in Form einer Weiterbildung erlernen. Generell eignen sich pädagogische Berufe ideal für Weiterbildungen, denn wenn du in der Pädagogik arbeitest, arbeitest du nicht nur in der Bildung, sondern musst dich auch selbst stets weiterbilden, damit du immer auf dem neuesten Wissensstand bleibst. Hier siehst du Unternehmen, die Weiterbildungen als Benefit anbieten.
Wie hoch ist das Gehalt für Pädagogik Berufe?
Die Höhe des Einstiegsgehalts für pädagogische Berufe variiert je nach Berufswahl. So kannst du dich beispielsweise als Fachlehrer/in auf ein durchschnittliches Einstiegsgehalt von 4.211 Euro monatlich freuen – der bestbezahlte Beruf in dieser Kategorie. Aber auch in den Jobs am unteren Ende des Spektrums, beispielsweise als Sozialassistent/in, sollte das Gehalt ausreichen, um über die Runden zu kommen.
Wie viel letztendlich auf dem Gehaltszettel steht, ist von einigen Faktoren abhängig, wie dem Unternehmen, für das du arbeiten willst, ob dein Beruf nach Tarifvertrag bezahlt wird oder ob du schon Berufserfahrung mitbringst. Generell gilt, je mehr Berufserfahrung du mit dir bringst, desto mehr Gehalt kannst du in deinem Beruf erwarten. Das heißt auch, dass du mit der Zeit mehr als dein Einstiegsgehalt verdienen wirst, da du ja dann mehr Erfahrung hast.
Beruf / Job | Einstiegsgehalt |
---|---|
Fachlehrer/in | 4.211 € |
Förderlehrer/in | 3.731 € |
Eurythmielehrer/in | 3.413 € |
Gemeindehelfer/in / Gemeindediakon/in | 3.210 € |
Atem-, Sprech- und Stimmlehrer/in | 3.027 € |
Duales Studium Sozialmanagement | 2.962 € |
Kunsttherapeut/in | 2.823 € |
Tanzpädagoge/pädagogin | 2.645 € |
Arbeitserzieher/in | 2.616 € |
Duales Studium Heilpädagogik | 2.516 € |
Erzieher/in | 2.504 € |
Sportlehrer/in | 2.361 € |
Musiklehrer/in | 2.361 € |
Duales Studium Sozialpädagogik | 2.345 € |
Haus- und Familienpfleger/in | 2.032 € |
Solzialpädagogische/r Assistent/in / Kinderpfleger/in | 2.009 € |
Duales Studium Soziale Arbeit | 1.992 € |
Sozialassistent/in | 1.809 € |
Betreuungskraft / Alltagsbegleiter/in | 1.704 € |
Duale vs. schulische Ausbildung.
Wie du ganz oben sehen konntest, gibt es lediglich eine bezahlte Ausbildung, alle anderen sind unbezahlt. Grund dafür ist, dass es sich bei den unbezahlten Ausbildungen um schulische Ausbildungen handelt. Diese finden ausschließlich an einer Berufsfachschule statt und werden nicht bezahlt. Wenn du an einer privaten Berufsfachschule anfängst, dann musst du sogar Gebühren zahlen.
Bei einer dualen Ausbildung teilst du deine Zeit zwischen Berufsakademie und Betrieb und erhältst somit eine ideale Mischung aus Theorie und Praxis. Hier handelt es sich um eine bezahlte Ausbildung und die Ausbildungsvergütung wird mindestens in Höhe des Mindestlohns ausfallen. Auf unserer Website findest du mehr Informationen zu beiden Ausbildungsformen.
Welche Voraussetzungen brauche ich für Pädagogik Ausbildungen und Berufe?
Zuerst musst du natürlich die schulischen Voraussetzungen für deine gewählte Ausbildung erfüllen. Vor allem dann, wenn du später in einer Lehrtätigkeit arbeiten willst, solltest du mindestens einen Realschulabschluss haben sowie gute Noten in deiner gewählten Fachkombination (mehr hierzu später). Außerdem ist für manche Ausbildungen in dem Bereich Berufserfahrung oder gar schon eine erste Ausbildung Pflicht. Generell gilt auch, dass du Ausbildungen oft verkürzen kannst, wenn du bereits Berufserfahrungen, erste Weiterbildungen bzw. einen höheren Schulabschluss hast oder aber sehr gute Noten in der Ausbildung schreibst.
Zusätzlich zu den schulischen Voraussetzungen solltest du auch einige Soft Skills in deine Bewerbung einbringen. Denn in vielen pädagogischen Berufen, vor allem in Richtung soziale Arbeit, Therapie oder Heilpädagogik, wirst du mit hilfsbedürftigen Menschen zusammenarbeiten. Deshalb solltest du ein hohes Maß an Einfühlungsvermögen, Empathie und Geduld mitbringen; die Zusammenarbeit mit ihnen wird nicht immer leicht. Es kann auch sein, dass du teils mit schwierigen oder bewegenden Schicksalen zu tun haben wirst, deshalb solltest du psychisch belastbar sein. Zusätzlich dazu solltest du gut mit Kindern und Jugendlichen umgehen können – hier ist vor allem ganz viel Geduld gefragt.