Bestattungsfachkraft
Die beliebtesten Fragen anderer Bewerber
1. Wie viel verdient man in der Ausbildung als Bestattungsfachkraft?
Je nach Betrieb und Bundesland verdienst du durchschnittlich 1116 € während der Ausbildung."
- 1. Lehrjahr: 1.068 €
- 2. Lehrjahr: 1.118 €
- 3. Lehrjahr: 1.164 €
2. Wie lange dauert die Bestattungsfachkraft Ausbildung?
Die Ausbildung dauert 36 Monate. Bei einer dualen Ausbildung wechseln sich Phasen in der Berufsschule und im Betrieb ab. Bei einer schulischen Ausbildung lernst du Theorie und Praxis in der Berufsschule bzw. in der Fachakademie.
3. Was macht man in der Ausbildung als Bestattungsfachkraft?
- In einer Ausbildung als Bestattungsfachkraft organisierst du Bestattungen und Trauerfeier, kümmerst dich um alle anfallenden Formalitäten, berätst und betreust Angehörige und sorgst für einen würdevollen Abschied von Verstorbenen.
- In deiner Ausbildungszeit sind Bestattungsinstitute, Krematorien, der Friedhof und verschiedene Örtlichkeiten für Trauerfeiern deine wesentlichen Einsatzgebiete.
- Die Ausbildung gehört zu den Bereichen Dienstleistung und Service und hat eine ausgeprägte psychologische Komponente.
4. Welche Voraussetzungen sollte ich für die Ausbildung als Bestattungsfachkraft mitbringen?
Die besten Chancen auf einen Ausbildungsplatz hast du mit einem Realschulabschluss. Außerdem solltest du gute Noten in Mathematik, Deutsch, Technik/Werken und Psychologie/Ethik haben.
5. Passt der Beruf Bestattungsfachkraft zu mir?
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Voraussetzungen
Was muss ich mitbringen?
- Gutes technisches Verständnis und handwerkliches Geschick
- Empathie und Einfühlungsvermögen
- Organisationstalent
In welchen Schulfächern muss ich gut gewesen sein?
- Mathematik
- Deutsch
- Technik/Werken
- Psychologie/Ethik
Wie sieht der Alltag im Beruf Bestattungsfachkraft aus?
Der Abschied von einem geliebten Menschen ist nie leicht. In deiner Ausbildung als Bestattungsfachkraft lernst du den respektvollen und einfühlsamen Umgang mit den Angehörigen sowie die fachgerechte Behandlung der Verstorbenen. Von der Auswahl des richtigen Grabsteins bis hin zur Entscheidung, ob Feuer- oder Erdbestattung – nach einem Todesfall in der Familie kommt viel auf die Hinterbliebenen zu.
Zu deinen Aufgaben gehört es, die Angehörigen in allen anstehenden Fragen bezüglich des Friedhofs, der Bestattungsweise und den Trauerfeierlichkeiten kompetent und anteilnehmend zu beraten. Der tägliche Umgang mit trauernden Menschen stellt eine große mentale Belastung dar. Hierbei ist es wichtig, dass du stets Mitgefühl zeigst, aber auch mit dem emotionalen Druck umgehen kannst, professionell bleibst und nicht in Tränen ausbrichst.
Neben der psychischen Herausforderung stellt die Ausbildung zur Bestattungsfachkraft auch einige körperliche Ansprüche an dich: Zusammen mit Kollegen holst du den Verstorbenen vom Ort des Todes ab, koordinierst den Bestattungsauftrag und überführst den Leichnam an den Bestattungsort. Von unangenehmen Gerüchen bis hin zum schieren Gewicht des Verstorbenen – der Transport kann einige Hürden mit sich bringen. Aus diesem Grund steht dir immer ein Mitarbeiter zur Seite. Ferner versorgst du den Toten hygienisch und richtest ihn kosmetisch so her, dass er friedlich aussieht. Zudem lernst du, wie du einen Sarg oder eine Urne fachgerecht herrichtest.
Damit nach der Beerdigung für die Hinterbliebenen eine möglichst schöne letzte Erinnerung an einen geliebten Menschen bleibt, bereitest du zudem das Grab vor und arrangierst den Grabschmuck. Außerdem kalkulierst du alle anfallenden Kosten und übernimmst in Folge die Abrechnung mit Krankenkassen, Versicherungen und Kunden.
Ob eine Ausbildung als Bestattungsfachkraft wirklich zu dir passt, kannst du innerhalb von 60 Sekunden in unserem Karriere-Check herausfinden.
aus Hamburg
Inhalte der Ausbildung als Bestattungsfachkraft
Seit 2003 ist der Beruf der Bestattungsfachkraft eine in Deutschland anerkannte Ausbildung. Du absolvierst deine Ausbildung dual, das heißt, dass du neben den praktischen Erfahrungen im Unternehmen auch theoretische Kenntnisse an einer Berufsschule erlernst. Die Ausbildung ist auf drei Jahre ausgelegt, du hast jedoch bei besonders guten Leistungen und einer bestimmten Vorbildung die Möglichkeit, deine Ausbildung zu verkürzen. Frage hierzu die zuständige Handwerkskammer, die Industrie- und Handelskammer sowie dein Ausbildungsunternehmen.
Im ersten Jahr deiner Ausbildung zur Bestattungsfachkraft steht der Betrieb, in dem du deine Ausbildung machst, im Mittelpunkt. Du lernst die betrieblichen Strukturen sowie die typischen Dienstleistungen eines Bestattungsunternehmens kennen. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Arbeit auf dem Friedhof: Bestatter heben zwar selten selber Gräber aus, sie müssen jedoch sicherstellen, dass der Sarg bei der Trauerfeier in das ausgehobene Grab passt. Ferner lernst du, wie du über alle Tätigkeiten deines Unternehmens Buch führst.
Im zweiten Ausbildungsjahr konzentrierst du dich auf die Planung und Ausrichtung von Bestattungen und Trauerfeiern. Du lernst die verschiedenen Bestattungsarten kennen, erfährst rechtliche Grundlagen und setzt dich mit den organisatorischen Abläufen auseinander. Der Schwerpunkt in deinem letzten Ausbildungsjahr liegt auf dem direkten Umgang mit dem Verstorbenen und seinen Angehörigen. Dieser Aspekt wird bewusst ins dritte Lehrjahr verlagert, da es dir ein besonderes Maß an Erfahrung und Reife abverlangt.
Dein theoretischer Unterricht an einer Berufsschule wird voraussichtlich in Form von Blockunterricht anfallen. Dies bedeutet, dass die elf bis zwölf Unterrichtswochen pro Jahr in Blöcken von zwei bis drei zusammenhängenden Wochen abgehalten werden. Zusätzlich zum fachlichen Unterricht hast du hier auch allgemeinbildende Fächer wie Deutsch, Politik, Religion und Sport.
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aus Chemnitz
Wie sieht mein Arbeitsumfeld aus?
Es versteht sich von selbst, dass deine Ausbildung eine ganz eigene Atmosphäre mit sich bringt. Du hast täglich mit trauernden Menschen zu tun, die vor kurzem eine Großmutter, einen Ehemann oder ein Kind verloren haben. Du musst dir im Vorfeld also sicher sein, dieser ständigen emotionalen Härteprüfung gewachsen zu sein. Bist du der Meinung, damit umgehen zu können, bietet sich dir die Möglichkeit, den Hinterbliebenen einen schönen letzten Abschied von einer geliebten Person zu bescheren.
Dein Arbeitsplatz ist in Bestattungsinstituten, auf Friedhöfen, in Krematorien und in Friedhofsverwaltungen. Konkret arbeitest du zum Beispiel am freien Grab, wo du alle nötigen Vorkehrungen für eine Bestattung triffst. In Werkstätten präparierst du Urnen und Särge und stellst letztere zum Teil sogar selber her. Dies ist abhängig vom Betrieb, in dem du deine Ausbildung absolvierst. Um stets einen Überblick über die Materialausgaben und das Einkommen deines Unternehmens zu behalten, verbringst du außerdem einige Zeit am Schreibtisch: Hier führst du Buch, machst Abrechnungen, kalkulierst aufkommende Kosten und berätst Kunden in allen anstehenden Fragen.
Im Berufsbild der Bestattungsfachkraft wird viel Wert auf ein seriöses Erscheinungsbild gelegt: Du trägst vornehmlich Hemd, Anzug, Mantel und Talar in gedeckten Farben. Was deine Arbeitszeiten angeht, bringst du Flexibilität mit. Sollte beispielsweise an Feiertagen ein Bestattungsauftrag anfallen, geht dein Ausbildungsbetrieb auch diesem nach.
aus Wuppertal
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