Chemikant/in
Die beliebtesten Fragen anderer Bewerber
1. Wie viel verdient man in der Ausbildung als Chemikant/in?
Je nach Betrieb und Bundesland verdienst du durchschnittlich 1136 € während der Ausbildung."
- 1. Lehrjahr: 1.031 €
- 2. Lehrjahr: 1.112 €
- 3. Lehrjahr: 1.169 €
- 4. Lehrjahr: 1.235 €
2. Wie lange dauert die Chemikant/in Ausbildung?
Die Ausbildung dauert 42 Monate. Bei einer dualen Ausbildung wechseln sich Phasen in der Berufsschule und im Betrieb ab. Bei einer schulischen Ausbildung lernst du Theorie und Praxis in der Berufsschule bzw. in der Fachakademie.
3. Was macht man in der Ausbildung als Chemikant/in?
- Als Chemikant stellst du chemische Produkte wie Kosmetika, Arzneimittel oder Kunststoff für die Industrie her. Du behältst den Produktionsprozess im Blick, kannst regulierend eingreifen und im Störfall Vorgänge stoppen.
- In deiner Ausbildung als Chemikantin bewegst du dich zwischen riesigen Maschinen in Produktionshallen und dem Mikroskop. Zur Qualitätskontrolle musst du immer wieder Proben im Labor untersuchen.
- Die Chemikant Ausbildung gehört zum naturwissenschaftlichen Bereich und hat eine besonders ausgeprägte chemische Seite.
4. Welche Voraussetzungen sollte ich für die Ausbildung als Chemikant/in mitbringen?
Die besten Chancen auf einen Ausbildungsplatz hast du mit einem Realschulabschluss. Außerdem solltest du gute Noten in Mathe, Technik/Werken und Naturwissenschaften haben.
5. Passt der Beruf Chemikant/in zu mir?
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Welche Voraussetzungen braucht man als Chemikant?
Was muss ich mitbringen?
Du interessierst dich für die Chemikant Ausbildung? Dann solltest du auf jeden Fall folgende Stärken mitbringen:
- Handwerkliches Geschick
- Interesse an Technik
- Spaß an Teamwork
In welchen Schulfächern muss ich gut gewesen sein?
- Mathe
- Technik/Werken
- Naturwissenschaften
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Was macht ein Chemikant?
Als Chemikant überwachst du den Produktionsprozess in der chemischen Industrie. Du steuerst Maschinen und Anlagen, die chemische Erzeugnisse wie Farben, Kunststoffe oder Medikamente herstellen. Deine Aufgaben umfassen das Mischen von Rohstoffen, das Einstellen der Maschinen und die Kontrolle der Produktion. Dafür entnimmst du regelmäßig Proben und führst Qualitätskontrollen durch.
Außerdem dokumentierst du den gesamten Produktionsablauf und greifst ein, wenn Störungen auftreten. Sicherheit und Umweltschutz stehen in diesem Beruf an erster Stelle. Du arbeitest mit Chemikalien, daher trägst du Schutzkleidung und hältst Sicherheitsvorschriften genau ein.
Neben der Überwachung der Maschinen kümmerst du dich auch um die Wartung und Reinigung der Anlagen. Bei technischen Störungen oder Reparaturen arbeitest du eng mit Mechanikern oder Ingenieuren zusammen.
Wie sieht der Berufsalltag als Chemikant aus?
Ein Leben ohne Farben, Waschmittel oder Klebstoffe? Fast undenkbar! Aber glücklicherweise gibt es die Chemie! Als Chemikant bist du spezialisiert auf die Herstellung von chemischen Erzeugnissen, die wir alle tagtäglich benutzen. Dafür befüllst, bedienst und überwachst du riesige, automatisierte Maschinen – ein bisschen wie in einem überdimensionalen Labor.
In der Ausbildung als Chemikant lernst du, Rohstoffe genau abzumessen, die einzelnen Produktionsschritte zu steuern und die Qualität zu kontrollieren. Ob Kosmetika, Arzneimittel oder Kunststoff – mit deinen Produktionsanlagen kannst du fast alles für die Industrie herstellen. Genau nach „Rezept“ befüllst du riesige Behälter mit Rohstoffen und mischst sie per Knopfdruck.
Danach durchlaufen sie verschiedene Stationen einer Fertigungsstrecke, die du steuerst und überwachst: Flüssige Stoffe filterst, destillierst oder kristallisierst du, feste werden zerkleinert, erhitzt oder getrocknet. Auf dem Leitstand der Produktionsanlage hast du alle Prozesse und Anlagen im Blick. Stimmt der Druck? Ist die Temperatur der chemischen Prozesse zu hoch? Sind die Füllstände im Normbereich? Hier kannst du regulierend eingreifen, Störungen feststellen und Vorgänge stoppen. Zum Schluss steuerst du die Abfüllanlage, die Spülmittel und Co. in Flaschen einfüllt.
Damit am Ende auch das rauskommt, was der Kunde erwartet, begibst du dich als Chemikantin regelmäßig auf Kontrollgänge, entnimmst Proben und untersuchst sie im Labor. Deine Ergebnisse protokollierst du und änderst die Einstellungen, wenn das Produkt nicht optimal ist. Ist ein Auftrag abgeschlossen, wartet schon der nächste! Doch bevor du die Maschinen für die nächste Produktionsreihe umbauen, Rohre montieren oder Dichtungen austauschen kannst, ist noch der Großputz fällig!
Bildnachweis: Malik E/peopleimages.com - stock.adobe.com
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aus Hamburg
Was lernt man in der Ausbildung als Chemikant?
Die Berufsausbildung als Chemikant dauert dreieinhalb Jahre. Danach bist du optimal vorbereitet, um in diesem Job zu arbeiten. Die Chemikant Ausbildung ist eine duale Ausbildung. Während dieser Zeit macht dich dein Ausbildungsbetrieb fit für den praktischen Arbeitsalltag und die Berufsschule vermittelt dir das notwendige Know-how. Du brauchst finanzielle Hilfe? Kleiner Tipp: Für deine Ausbildung kannst du Berufsausbildungsbeihilfe beantragen.
Zunächst lernst du die Grundlagen der Chemie: Du lässt Stoffe reagieren, übst das Einmaleins des Destillierens, Filtrierens oder Zentrifugierens und misst Mengen und Temperaturen. Vom Labor geht es in die Produktionshalle, wo du dich mit den Prozessen, Maschinen und Steuerungen vertraut machst. Auch Montage steht auf dem Programm.
Je nach Ausbildungsbetrieb kannst du dich auf Wahlqualifikationen spezialisieren, wie zum Beispiel Labortechnik, Kälte- und Tieftemperaturtechnik oder Nanotechnik. Seit 2018 gibt es in der Ausbildungsordnung auch die Wahlqualifikation „Digitalisierung und vernetzte Produktion“.
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aus Berlin
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Wo arbeitet man als Chemikant?
Chemikanten finden vor allem in der chemischen Industrie Arbeit. Typische Arbeitgeber sind Unternehmen aus der Chemie-, Pharma- oder Kunststoffindustrie. Du kannst in der Produktion, im Labor oder in der Qualitätssicherung tätig sein. Große Chemieparks bieten ebenfalls viele Jobmöglichkeiten, da dort verschiedene Produktionsstätten angesiedelt sind. Weitere Einsatzorte sind Raffinerien oder Hersteller von Farben und Lacken. Auch in Unternehmen der Lebensmittel- oder Mineralölindustrie gibt es Tätigkeitsbereiche für Chemikanten.
Wie sieht das Arbeitsumfeld als Chemikantin aus?
Der Umgang mit Chemikalien erfordert Händchen und Köpfchen! Beim Umrüsten von Anlagen hast du keine Angst, dir die Finger schmutzig zu machen und mit deinen naturwissenschaftlichen Kenntnissen hast du auch schwierige Verfahren im Griff. Manche Chemikalien können unangenehm riechen, hautreizend oder sogar giftig sein. Deshalb trägst du bei der Arbeit Schutzkleidung, zum Beispiel einen Kittel, Handschuhe und Atemschutz.
Um in großen Produktionshallen den Überblick zu behalten, ist Teamwork gefragt. Dabei müssen sich deine Kollegen voll und ganz auf dich verlassen können – schließlich tragt ihr bei chemischen Reaktionen auch Verantwortung für eure Gesundheit. Führst du Messungen im Labor durch, brauchst du eine ruhige Hand und einen aufmerksamen Blick.
In den meisten Industriebetrieben ist Schichtarbeit üblich – das heißt, in dieser Branche bist du vielleicht auch mal nachts oder am Wochenende im Einsatz.
aus Köln
Weiterbildungsmöglichkeiten als Chemikant
Möchtest du nach der praktischen und schriftlichen Abschlussprüfung und ein paar Jahren Berufserfahrung als Chemikantin mehr Verantwortung übernehmen, gibt es genügend Weiterbildungen. Du kannst zum Beispiel die Techniker- oder Meisterschule besuchen. Mit Abitur hast du auch die Chance, zu studieren. Auch duale Studiengänge sind dabei möglich, wie zum Beispiel ein Duales Studium Chemie oder Duales Studium Chemieingenieurwesen. Wie immer erwartet dich mit einem abgeschlossenen Studium ein höheres Einstiegsgehalt.
Auch Spezialisierungen innerhalb deines Berufs sind möglich. Du kannst dich beispielsweise auf Umwelt- und Sicherheitsmanagement fokussieren, um die Einhaltung von Umweltstandards zu gewährleisten. Zudem bieten viele Unternehmen interne Schulungen an, in denen du dich auf bestimmte Produktionsprozesse oder Anlagentypen spezialisieren kannst. So kannst du deine Expertise erweitern und dich beruflich weiterentwickeln.
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