Chirurgiemechaniker/in
Die beliebtesten Fragen anderer Bewerber
1. Wie viel verdient man in der Ausbildung als Chirurgiemechaniker/in?
Je nach Betrieb und Bundesland verdienst du durchschnittlich 878 € während der Ausbildung."
- 1. Lehrjahr: 775 €
- 2. Lehrjahr: 849 €
- 3. Lehrjahr: 915 €
- 4. Lehrjahr: 973 €
2. Wie lange dauert die Chirurgiemechaniker/in Ausbildung?
Die Ausbildung dauert 42 Monate. Bei einer dualen Ausbildung wechseln sich Phasen in der Berufsschule und im Betrieb ab. Bei einer schulischen Ausbildung lernst du Theorie und Praxis in der Berufsschule bzw. in der Fachakademie.
3. Was macht man in der Ausbildung als Chirurgiemechaniker/in?
- In der Ausbildung zum/zur Chirurgiemechaniker/in stellst du die Instrumente und Geräte her, die medizinisches Personal in Kliniken und Arztpraxen braucht.
- Suchst du einen Job oder eine Ausbildung als Chirurgiemechaniker/in wirst du in den Werkstätten von Betrieben der Medizin- und Orthopädietechnik fündig.
- Chirurgiemechaniker/in ist ein moderner Ausbildungsberuf im Handwerk.
4. Welche Voraussetzungen sollte ich für die Ausbildung als Chirurgiemechaniker/in mitbringen?
Die besten Chancen auf einen Ausbildungsplatz hast du mit einem Realschulabschluss. Außerdem solltest du gute Noten in Technik/Werken, Mathe und Physik haben.
5. Passt der Beruf Chirurgiemechaniker/in zu mir?
Fragst du dich, welche Ausbildung wirklich zu dir passt? Mach jetzt unseren Karriere-Check und finde es in nur 60 Sekunden heraus.
Voraussetzungen
Was muss ich mitbringen?
Sorgfalt und Geduld
Handwerkliches Geschick
Spaß an Technik
In welchen Schulfächern muss ich gut gewesen sein?
- Technik/Werken
- Mathe
- Physik
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Wie sieht der Alltag im Beruf Chirurgiemechaniker/in aus?
Keine Sorge, mit einem Ausbildungsplatz zum/zur Chirurgiemechaniker/in musst du keine Operationen am Menschen durchführen! Stattdessen lernst du in dieser Ausbildung, in präziser Feinarbeit die Instrumente und Geräte herzustellen, die Ärzte im OP-Saal benötigen.
Ob Skalpelle, Scheren oder Zangen – aus Metall-Rohlingen formst du Werkzeuge, die Leben retten. Aber auch Implantate oder Schrauben, die im Körper verbleiben, baust du in exakter Handarbeit und mithilfe von Werkzeugmaschinen, die du programmierst.
Bevor du jedoch eine chirurgische Schere anfertigen kannst, schaust du dir die Konstruktionszeichnung genau an und planst die jeweiligen Arbeitsschritte. Soll sie aus Edelstahl oder Titan bestehen? Welche Werkzeuge und Materialien werden benötigt?
Hast du alles bereitgelegt, kann es losgehen: Den passenden Metallrohling sägst, fräst und feilst du maßgenau in die richtige Form. Mit kleinen Hämmern kannst du das Metall schlagen und biegen. Löcher bohrst du mit dem Präzisionsbohrer.
Mithilfe einer Schleifscheibe entfernst du scharfe Ecken und Kanten. Dann geht es ans gleichmäßige Schärfen der Schneiden. Mit einem Schräubchen montierst du sie zusammen. Den letzten Schliff bekommt die Schere, indem du sie mit Politur zum Glänzen bringst.
Natürlich werden deine Aufträge mit der Zeit immer komplexer. Für Ärzte stellst du schon in der Ausbildung individuelle Einzelstücke her. Endoskope oder Prothesen verbindest du mit elektronischen Bauteilen.
Dazu erlernst du das Montieren durch Kleben, Löten oder Laserschweißen. Zu guter Letzt prüfst du mit kritischem Auge und Mikroskop die Form, Härte und Oberfläche auf Perfektion. Auch die Schneidfähigkeit deiner Schere testest du.
Ob eine Ausbildung als Chirurgiemechaniker/in wirklich zu dir passt, kannst du innerhalb von 60 Sekunden in unserem Karriere-Check herausfinden.
aus Erlangen
Inhalte der Ausbildung als Chirurgiemechaniker/in
Entscheidest du dich für eine Ausbildung zum/zur Chirurgiemechaniker/in, erlernst du in dreieinhalb Jahren einen modernen Handwerksberuf. In dieser Zeit deiner dualen Ausbildung erlebst du den Berufsalltag in einem Ausbildungsbetrieb und besuchst in regelmäßigen Abständen den Unterricht in einer Berufsschule.
Angehende Auszubildende zum/zur Chirurgiemechaniker/in sollten viel Liebe zum Detail und einen Hang zum Perfektionismus mitbringen. Wenn du kleinteilige, konzentrierte Arbeit liebst, solltest du das in deiner Bewerbung um einen Ausbildungsplatz nicht unerwähnt lassen:
Dein künftiger Arbeitgeber wird sich mindestens genauso für deine Motivation interessieren wie für deinen Schulabschluss.
Hast du deinen Ausbildungsplatz, beginnt deine Berufsausbildung natürlich mit der Vermittlung der Grundlagen. Im ersten und zweiten Ausbildungsjahr wirst du lernen, welche medizinischen Instrumente es überhaupt gibt, wie Metalle und Werkstoffe beschaffen sind und wie die verschiedenen Maschinen funktionieren.
Bei der Arbeit im Betrieb warten handfeste Aufgaben auf dich. Du wirst das 1x1 der Metallbearbeitung lernen – vom Drehen und Fräsen über Spanen und Umformen bis zum Härten und Polieren.
Du montierst schon erste Instrumente und bedienst computergesteuerte Maschinen. Im dritten Ausbildungsjahr geht es ans Löten und Schweißen. Du fertigst neben Scheren und Skalpellen auch schon erste Endoprothesen, wie ein künstliches Kniegelenk oder einen Herzklappenersatz, an.
Am Ende deiner Ausbildung zeigst du dein Repertoire in der praktischen Abschlussprüfung, nach der du fertige/r Chirurgiemechaniker/in bist. Im schriftlichen Teil gibt es Aufgaben zu Technologie, Arbeitsplanung und technischer Mathematik sowie zu Wirtschafts- und Sozialkunde.
Du kannst nun voll in den Job als Chirurgiemechaniker/in starten oder auch noch weiter lernen. Nach ein paar Jahren beruflicher Praxis in deinem Ausbildungsberuf kannst du mehr Verantwortung im Betrieb übernehmen, wenn du die Prüfung als Chirurgiemechanikermeister/in ablegst.
Dann kannst du auch dein Wissen weitergeben und in einem Ausbildungsbetrieb neue Auszubildende an den Beruf Chirurgiemechaniker/in heranführen. Auch eine Weiterbildung ist möglich. Die Ausbildung zum/zur Chirurgiemechaniker/in ist zum Beispiel die perfekte Grundlage für ein Studium der Medizintechnik.
Du möchtest dich für eine Ausbildung zum Chirurgiemechaniker/in bewerben? Hier findest du passende Ausbildungsplätze in deiner Nähe.
aus Berlin
Wie sieht mein Arbeitsumfeld aus?
Mit dem Abschluss in der Tasche findest du deinen Job in Betrieben der Medizin- und Orthopädietechnik oder der Feinmechanik. Deine Ausbildung wirst du hauptsächlich in der Werkstatt verbringen, wo du ein Instrument von Anfang bis Ende selbständig anfertigst.
Wenn du konzentriert arbeitest, vergisst du alles um dich herum? Dann bringen dich auch laute Maschinen und Metallstaub nicht aus dem Konzept. Außerdem trägst du bei manchen Arbeiten Schutzkleidung, wie zum Beispiel einen Kittel und eine Schutzbrille.
Da hier vieles in Handarbeit ausgeführt wird, erfordert die Tätigkeit als Chirurgiemechaniker/in Fingerfertigkeit und Geschick. Die Bauteile sind manchmal sehr klein und sehr scharf. Also pass auf, dass du dich nicht schneidest!
Vor allem wenn Implantate hergestellt werden, musst du bis auf den Bruchteil eines Millimeters genau arbeiten. Schließlich soll das Gelenk hinterher exakt passen. Und wenn eine Schere im OP stumpf ist, kann das fatale Folgen haben!
In diesem Ausbildungsberuf ist Sorgfalt das A und O! Wenn du dich also gerne handwerklich austobst, verantwortungsbewusst bist und auf Perfektion stehst, hast du die besten Voraussetzungen für diese Ausbildung.
aus Köln
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