Gehalt in der Ausbildung als Hebamme/Entbindungspfleger
Was verdiene ich in der Ausbildung als Hebamme/Entbindungspfleger?
Karriere-Level | Gehalt |
---|---|
1. Ausbildungsjahr | 1.191 € |
2. Ausbildungsjahr | 1.252 € |
3. Ausbildungsjahr | 1.353 € |
Einstiegsgehalt | 2.789 € |
Deine Ausbildung als Hebamme/Entbindungspfleger dauert insgesamt drei Jahre. Dabei verdienst du natürlich auch drei unterschiedliche Gehälter. Während du im ersten Jahr deiner Ausbildung rund 1.191 € pro Monat verdienen kannst, erstreckt sich dein Gehalt im zweiten Jahr bereits auf 1.252 € monatlich. Vom zweiten Lehrjahr auf das dritte steigerst du das Ganze nochmal um über hundert Euro.
An dieser Stelle machst du also den größten Gehaltssprung im Laufe deiner Ausbildung als Hebamme/Entbindungspfleger. Zwischen Anfang und Ende deiner Lehre liegen mehr als hundertfünfzig Euro, die du pro Monat mehr verdienst.
Wie hoch ist das Gehalt im Vergleich zu anderen Ausbildungen?
Hörakustiker/in
Altenpfleger/in
Hebamme/Entbindungspfleger
Heilerziehungspfleger/in
Dein Ausbildungsgehalt als Hebamme/Entbindungspfleger lässt viele andere Gehälter fast schon schlecht aussehen. Wie du der Abbildung entnehmen kannst, gehört dein Ausbildungsberuf sogar zu den bestbezahltesten in der Branche. Das durchschnittliche Gehalt im Rahmen deiner Ausbildung beträgt immerhin 1.265 € pro Monat – und ist damit doppelt so hoch wie das von Auszubildenden in der Augenoptik. Du kannst also guten Gewissens sagen, dass deine Arbeit in der Ausbildung als Hebamme/Entbindungspfleger gut bezahlt wird. Wie gut genau, hängt von unterschiedlichen Faktoren ab.
Zunächst wäre da dein Arbeitgeber bzw. dein Ausbildungsplatz. Große Krankenhäuser sind häufig an einen Tarifvertrag gebunden, der die Mindestgrenze deines Lohns regelt. Das gilt wiederum nicht zwangsläufig für eine spezialisierte Geburtsklinik. Zwischen den beiden kann es also gewisse Gehaltsunterschiede geben. Außerdem beeinflusst der Standort des Unternehmens oder der Einrichtung dein Gehalt.
Du willst schon in der Ausbildung mehr verdienen? Heilerziehungspfleger/in interessant für dich sein. Dort verdienst du durchschnittlich 1.265 € im Monat.
Dann könnte die Ausbildung alsIn welchem Bundesland verdiene ich wie viel?
Kein Geheimnis: Die Bundesländer in Deutschland zahlen häufig unterschiedliche Gehälter. Es gibt also geographische Besonderheiten, die du bei der Wahl deines Ausbildungsbetriebs berücksichtigen solltest. Fakt ist: Auszubildende verdienen in Hessen durchschnittlich am meisten. Dies gilt auch für die Ausbildung als Hebamme/Entbindungspfleger.
Den passenden Kontrast dazu bildet Thüringen – wenige Kilometer Richtung Osten. Dort liegt das durchschnittliche Ausbildungsgehalt bei unter tausend Euro monatlich. Du siehst: Über dreihundert Euro kannst du an der einen Stelle mehr verdienen als an der anderen.
Doch nicht nur der Vergleich mit Thüringen zeigt die Unterschiede. Weite Teile des Ostens zahlen tendenziell ein geringeres Ausbildungsgehalt. Berlin sticht hier als Ausnahme heraus. In der Hauptstadt verdienst du in deiner Ausbildung als Hebamme/Entbindungspfleger einen vierstelligen Betrag pro Monat. Schlusslicht der Kette bildet Mecklenburg-Vorpommern.
Du siehst also, die Suche nach einem Ausbildungsbetrieb mithilfe der Deutschlandkarte kann sich gehaltstechnisch lohnen. Dabei solltest du jedoch stets berücksichtigen, dass das Gehalt sich häufig an den Lebenshaltungskosten orientiert. So sind die Mieten und das Leben in München deutlich teurer als in Greifswald. Hier musst du individuell beurteilen, ob sich das Verhältnis aus Einnahmen und Aussagen für dich lohnt.
Bundesland | Gehalt |
---|---|
Baden-Württemberg | 1.290 € |
Bayern | 1.252 € |
Berlin | 1.126 € |
Brandenburg | 949 € |
Bremen | 1.151 € |
Hamburg | 1.265 € |
Hessen | 1.328 € |
Mecklenburg-Vorpommern | 911 € |
Niedersachsen | 1.101 € |
Nordrhein-Westfalen | 1.202 € |
Rheinland-Pfalz | 1.176 € |
Saarland | 1.139 € |
Sachsen | 961 € |
Sachsen-Anhalt | 936 € |
Schleswig-Holstein | 1.050 € |
Thüringen | 974 € |
Finde Ausbildungsplätze in deiner Nähe
Egal wo du eine Ausbildung als Hebamme/Entbindungspfleger anfangen möchtest, hier findest du Tausende freie Ausbildungsplätze überall in Deutschland.
Brutto oder Netto? Das bleibt übrig von deinem Ausbildungsgehalt.
Beachte auch, dass Auszubildende wie die meisten Arbeitnehmer Steuern zahlen müssen. Diese werden dir von deinem Bruttogehalt abgezogen und ergeben das Nettogehalt. Das ist das Geld, das dir schließlich auf dein Konto überwiesen wird:
Brutto | 1191 € |
---|---|
Netto | 955 € |
Rentenversicherung | 110 € |
Krankenversicherung | 92 € |
Pflegeversicherung | 18 € |
Arbeitslosenversicherung | 14 € |
Das Nettogehalt wurde in diesem Beispiel für das Abrechnungsjahr 2020 mit der Steuerklasse 1, Alter 18 Jahre, gesetzlich pflichtversichert berechnet.
Hebamme/Entbindungspfleger: Wie viel verdiene ich nach der Ausbildung?
Das durchschnittliche Einstiegsgehalt im Job als Hebamme/Entbindungspfleger beläuft sich auf rund 2789 pro Monat. Das sind über 1.500 € mehr als im letzten Jahr deiner Ausbildung. Der Schritt in den Beruf macht sich also vor allem bei deinem Gehalt deutlich bemerkbar.
Ein paar Einflüsse wirken auch hier. Das jeweilige Bundesland als Gehaltsfaktor ist dir bereits bekannt. Dabei macht es ebenfalls einen Unterschied, ob du als Hebamme/Entbindungspfleger in einer privaten Praxis oder aber im öffentlichen Dienst arbeitest. Im öffentlichen Dienst wirst du nach einem Tarifvertrag bezahlt. In der freien Wirtschaft gibt es dagegen keine Grenzen. Das soll nicht bedeuten, dass du hier zwangsläufig mehr verdienst. Zumeist ist es sogar umgekehrt, sodass du beim tarifgebundenen Arbeiten etwas mehr Geld bekommst.
Prinzipiell kann dich dein Weg auch in die Selbstständigkeit führen. Das Ganze bietet für dich und dein Gehalt sowohl Chancen als auch Risiken. Vor allem deine Auftragslage entscheidet darüber, in welche Richtung die Selbstständigkeit als Hebamme/Entbindungspfleger zeigt.
Was überall gilt: Je mehr Berufserfahrung du als Hebamme/Entbindungspfleger aufweisen kannst, desto höher ist auch dein Gehaltsanspruch. Die Routine im Job kannst du dabei zum Beispiel durch eine Weiterbildung ergänzen, um dich für Führungspositionen zu qualifizieren. Hier können deine Wege auch in ein entsprechendes Studium führen. Durchschnittlich kannst du dann als Hebamme/Entbindungspfleger 3.164 € pro Monat verdienen.
Hebamme/Entbindungspfleger: Folgende Weiterbildungs- und Aufstiegschancen hast du.
Berufsbezeichnung | Art der Weiterbildung |
---|---|
Betriebswirt/in (Fachschule) - Managem. im Gesundheitswes. | Kaufmännische Weiterbildung |
Fachwirt/in – Gesundheits- und Sozialwesen | Kaufmännische Weiterbildung |
Pflegedienstleiter/in | Andere Weiterbildung |
Stationsleiter/in – Kranken-/Alten-/Kinderkrankenpflege | Andere Weiterbildung |
Lehrkraft - Schulen im Gesundheitswesen | Andere Weiterbildung |
Haus- und Familienpfleger/in (Weiterbildung) | Andere Weiterbildung |
Fachkraft – Frühe Hilfen | Andere Weiterbildung |
Praxisanleiter/in – Pflegeberufe | Andere Weiterbildung |
Hebammenkunde (grundständig) | Studienfach |
Medizinische Assistenz (grundständig) | Studienfach |
Pflegemanagement, -wissenschaft (grundständig) | Studienfach |
Medizin-, Pflegepädagogik (grundständig) | Studienfach |
Hebammenkunde (weiterführend) | Studienfach |
Pflegemanagement, -wissenschaft (weiterführend) | Studienfach |
Medizin-, Pflegepädagogik (weiterführend) | Studienfach |
Humanmedizin (grundständig) | Studienfach |
Gesundheitsmanagement, -ökonomie (grundständig) | Studienfach |
Gesundheitswissenschaft, Public Health (grundständig) | Studienfach |
Humanmedizin (weiterführend) | Studienfach |
Gesundheitsmanagement, -ökonomie (weiterführend) | Studienfach |
Gesundheitswissenschaft, Public Health (weiterführend) | Studienfach |
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