Wenn du später einmal als Lacklaborant/in arbeiten möchtest, durchläufst du eine Ausbildung, die dreieinhalb Jahre dauert. Das ist länger als die meisten dualen Ausbildungen. Dafür bekommst du aber vom ersten Monat an ein sehr gutes Gehalt. Durchschnittlich steigst du mit 1.031 € ein und wirst in jedem weiteren Jahr noch etwas besser für deine Arbeit bezahlt.

Mit 1.112 € erreichst du im zweiten Jahr bereits einen Lohn im vierstelligen Bereich. Nach einem weiteren Gehaltssprung vom zweiten Lehrjahr zum dritten warten im Schnitt 1.169 € auf dich. Kommst du ins vierte Jahr deiner Ausbildung, erhältst du schließlich um die 1.235 €. Damit hat sich das Gehalt im Verlauf deiner Lehrzeit als Lacklaborant/in um insgesamt über 200 € erhöht.

Entscheidend kann für deine Gehaltsaussichten in der Ausbildung als Lacklaborant/in übrigens auch sein, in welchem Bundesland du arbeiten gehst. In Hessen fällt die Bezahlung für den an sich gleichen Job zum Beispiel komplett anders aus als in Mecklenburg-Vorpommern. Während du in dem mitteldeutschen Bundesland mit einem überdurchschnittlichen Gehalt rechnen kannst, musst du im Osten von Deutschland deutliche finanzielle Einbußen hinnehmen. Wie du in der Tabelle siehst, fallen die Löhne dort am niedrigsten aus. Sehr gute Verdienstchancen hast du ansonsten noch in Süddeutschland, speziell in Baden-Württemberg.

Auch nach deiner Ausbildung als Lacklaborant/in kannst du dich zu den Besserverdienenden zählen. Das Einstiegsgehalt bei deinem Beruf beträgt um die 3.017 € – das ist mehr als ordentlich. Wie schon bei deinem Ausbildungsgehalt ist dein Verdienst im Job allerdings immer auch abhängig davon, in welchem Unternehmen du angestellt bist, wie groß es ist, in welchem Bundesland es seinen Sitz hat und ob eine Tarifbindung vorliegt.

Nach ein paar Jahren im Beruf hast du dir wertvolle Erfahrungen erarbeitet. Das zahlt sich in der Regel aus und du kannst bis zu 3.511 € im Monat verdienen. Bist du bereit, noch eine Weiterbildung zu absolvieren – zum Beispiel deinen Meister zu machen oder sogar ein Studium anzuhängen – verbesserst du damit aktiv deine Verdienstchancen.