Holz- und Bautenschützer/in
Die beliebtesten Fragen anderer Bewerber
1. Wie viel verdient man in der Ausbildung als Holz- und Bautenschützer/in?
Je nach Betrieb und Bundesland verdienst du durchschnittlich 1215 € während der Ausbildung."
- 1. Lehrjahr: 920 €
- 2. Lehrjahr: 1.230 €
- 3. Lehrjahr: 1.495 €
2. Wie lange dauert die Holz- und Bautenschützer/in Ausbildung?
Die Ausbildung dauert 36 Monate. Bei einer dualen Ausbildung wechseln sich Phasen in der Berufsschule und im Betrieb ab. Bei einer schulischen Ausbildung lernst du Theorie und Praxis in der Berufsschule bzw. in der Fachakademie.
3. Was macht man in der Ausbildung als Holz- und Bautenschützer/in?
In einer Ausbildung als Holz- und Bautenschützer/in untersuchst du je nach Schwerpunkt Schäden an Gebäuden oder wirst zum Profi für für Holz und dessen Erhaltung. Du bekämpfst die Schäden am Bauwerk oder den Schädlingsbefall von Holzbauteilen.
Du arbeitest auf unterschiedlichen Baustellen, also viel im Freien, aber auch in den jeweiligen Gebäuden. Einen Job findest du im Ausbaugewerbe, in Hochbauunternehmen oder im Bereich Desinfektion und Schädlingsbekämpfung.
Die Ausbildung als Holz- und Bautenschützer/in gehört zu den Berufsbereichen Bau, Architektur, Vermessung.
4. Welche Voraussetzungen sollte ich für die Ausbildung als Holz- und Bautenschützer/in mitbringen?
Du hast mit allen Schulabschlüssen eine Chance auf einen Ausbildungsplatz. Außerdem solltest du gute Noten in Mathematik, Technik/Werken und Naturwissenschaften haben.
5. Passt der Beruf Holz- und Bautenschützer/in zu mir?
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Voraussetzungen
Was muss ich mitbringen?
- Handwerkliches Geschick
- Interesse an Naturwissenschaften
- Körperliche Fitness
In welchen Schulfächern muss ich gut gewesen sein?
- Mathematik
- Technik/Werken
- Naturwissenschaften
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Wie sieht der Alltag im Beruf Holz- und Bautenschützer/in aus?
Gebäude sind nicht einfach fertig, wenn sie gebaut wurden. Sie müssen stetig geschützt und behandelt werden, damit sie erhalten bleiben. Mauern sind dem ständigen Einfluss des Wetters ausgesetzt, im Keller kann das Grundwasser gegen das Bauwerk drücken. Feuchtigkeit dringt ein, der Beton wird marode und instabil. Holz ist zwar lebendiger und leistungsfähiger Baustoff, aber trotzdem weniger widerstandsfähig als Beton. Denn er bietet einen guten Nährboden für Pilze oder tierische Schädlinge, die das Gebälk schwächen.
Vermutet ein Kunde Schimmelbildung durch Feuchtigkeit oder befürchtet er einen Schädlingsbefall, wirst du als Experte zu Rate gezogen. In der Ausbildung als Holz- und Bautenschützer/in beurteilst du Schäden am Bauwerk oder den Schädlingsbefall von Holzbauteilen – je nachdem, für welchen Schwerpunkt du dich entschieden hast:
- Bautenschutz
- Holzschutz
Mit dem Schwerpunkt Bautenschutz ist es deine Aufgabe, den Zustand von Bauwerken zu untersuchen. Gibt es Risse im Beton, ist das Mauerwerk feucht oder von Schimmel befallen? Je nachdem, welche Art von Schädigung vorliegt, ergreifst du die entsprechenden Maßnahmen, um den Schaden zu beheben. Du entfernst gegebenenfalls sehr stark betroffene und zerstörte Bauteile – dabei kommen schwere Maschinen zum Einsatz und viel Körperkraft ist gefragt. Daraufhin bereitest du den Untergrund vor, schleifst den alten Putz ab, räumst die Fugen aus oder reinigst mechanisch Flächen.
Ist alles soweit vorbereitet, legst du damit los, das Mauerwerk wieder in Schuss zu bringen. Du entfeuchtest die Betonwände mit speziellen Maschinen, sanierst Risse oder führst Abdichtungsarbeiten durch. Auch Vorbeugung gehört zu deinem Beruf: Damit solche Schäden gar nicht erst entstehen können, führst du verschiedene Maßnahmen durch. Du dichtest bodennahes Mauerwerk ab, indem du spezielle Folien und Platten anbringst oder über Bohrlöcher Chemikalien in das Mauerwerk einleitest. Anschließend versiegelst und verputzt du deine durchgeführten Arbeiten wieder.
Als Holz- und Bautenschützer/in mit dem Schwerpunkt Holzschutz dreht sich hingegen alles um Holz. Das empfindliche Material ist besonders anfällig dafür, von tierischen oder pflanzlichen Schädlingen befallen zu werden. Befürchtet ein Kunde einen solchen Befall, wirst du zu ihm nach Hause gerufen. Dabei kann es vorkommen, dass du sehr schwer zugängliche Gebäudeteile untersuchen musst, zum Beispiel den Dachstuhl. Mit Werkzeugen und Messgeräten versuchst du, dem Schädling auf die Schliche zu kommen. Anhand des Pilzgeflechtes kannst du sofort erkennen, ob es sich um einen Porenschwamm, Sternsetenpilz oder Blättling handelt. Findest du Nagespuren und Schlupflöcher, leitest du daran ab, um welches Insekt es sich handelt.
Im nächsten Schritt führst du alle Maßnahmen zur Beseitigung der Schädlinge durch. Auch hier werden zunächst die Baustelle gesichert und stark befallene Bauteile entfernt. Im nächsten Schritt setzt du chemische Heißluft- oder Begasungsverfahren ein, um den ungebetenen Gast loszuwerden. Stark durchfeuchtete Holzbauteile trocknest du wieder aus und behandelst sie nach, um einen erneuten Befall zu vermeiden. Zur Vorbeugung gehört es, Feuchtigkeit möglichst komplett vom Holz fernzuhalten. Dafür baust du Tropfkanten, befreist verstopfte Regenrinnen und verschließt undichte Dächer. So kann einem erneuten Schädlingsbefall entgegengewirkt werden.
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aus Hamburg
Inhalte der Ausbildung als Holz- und Bautenschützer/in
Die Ausbildung als Holz- und Bautenschützer/in dauert drei Jahre und verläuft als duale Ausbildung, also sowohl in der Schule als auch im Ausbildungsbetrieb. Die ersten beiden Jahre verlaufen für alle Auszubildenden gleich, im dritten Ausbildungsjahr spezialisierst du dich dann entweder auf den Schwerpunkt Bautenschutz oder auf den Schwerpunkt Holzschutz. Um die Ausbildung abzuschließen, musst du sowohl eine Zwischen- als auch eine Abschlussprüfung ablegen. Danach kannst du im Job loslegen!
An deinem Ausbildungsplatz lernst du alle bautechnischen Grundlagen, die du für die Arbeit als Holz- und Bautenschützer/in benötigst. Du wirst lernen, welche Holz- und Betonarten es gibt und welche Werkzeuge man speziell für sie einsetzen muss. Du übst bei deinem Arbeitgeber auch, Bauteile zu trocknen oder zu entfernen und Oberflächen zu behandeln und zu verputzen.
Außerdem lernst du alles über die Schädlinge: Welche Pilzarten gibt es und wie lassen sie sich unterscheiden? Welche Unterschiede gibt es bei Insekten und welche Spuren hinterlassen sie? Auch wie man die unerwünschten Eindringlinge entfernt und welche Chemikalien man gegen sie einsetzen muss, erfährst du hier.
In der Berufsschule lernst du alle theoretischen Hintergründe zu deinem Ausbildungsberuf und wirst zudem in allgemeinbildenden Fächern unterrichtet.
Wenn du später weiter Karriere machen möchtest, stehen dir in diesem Beruf verschiedene Wege offen. Du kannst zum Beispiel die Prüfung als Meister/in im Holz- und Bautenschutzgewerbe oder eine Weiterbildung als Techniker/in der Fachrichtung Bautechnik im Bereich Bauerneuerung und Bausanierung absolvieren. Auch ein Studium in dem Fachbereich Bauingenieurwesen steht dir mit der Hochschulreife oder einem Meisterbrief offen.
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aus München
Wie sieht mein Arbeitsumfeld aus?
In der Ausbildung als Holz- und Bautenschützer/in arbeitest du auf unterschiedlichen Baustellen, wo du auch dem Wetter ausgesetzt bist. Außerdem hast du Kontakt mit schweren Maschinen und Werkzeugen, die Lärm und Staub erzeugen. Du setzt zudem in diesem Beruf Chemikalien ein, die giftige Dämpfe absondern können. Um dich zu schützen, trägst du bei so einer Tätigkeit natürlich Schutzkleidung wie Arbeitshandschuhe, Gehörschutz und Atemmasken.
Du musst körperlich fit sein, denn deine Arbeit ist sehr anstrengend – arbeiten auf den Knien oder gebückt sowie das Tragen schwerer Materialien ist Teil des Jobs. Deine Arbeitszeiten richten sich nach deinem Betrieb, auf Großbaustellen kann es zu Schichtarbeit kommen.
aus Wuppertal
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