Machst du eine Ausbildung als Physiklaborant/in, dauert die Lehrzeit vier Jahre. Dafür kannst du dich aber schon zu Beginn über ein Gehalt von 1.031 € freuen – und zwar jeden Monat. Wie du in der Abbildung sehen kannst, geht es Jahr für Jahr weiter bergauf. Im zweiten Lehrjahr beträgt dein Gehalt durchschnittlich 1.112 €.

Das bedeutet zunächst nur eine geringe Steigerung. Dafür machst du im dritten Jahr mit 1.169 € im Monat noch mal einen ordentlichen Sprung nach vorne. Noch etwas besser sieht deine Finanzbilanz im vierten Jahr deiner Ausbildung aus – da verdienst du durchschnittlich 1.234 € mit deiner Arbeit. Im Vergleich zum ersten und zweiten Jahr kannst du dein Gehalt bis Ende der Lehrzeit also um rund 150 bis 200 € steigern.

Eine Ausbildung, ein Gehalt? Nicht ganz! Abhängig davon, in welchem Bundesland du deinen Ausbildungsberuf als Physiklaborant/in machst, kann der Lohn für die geleistete Arbeit besser oder schlechter sein – manchmal beträgt der Gehaltsunterschied sogar mehrere hundert Euro. Vergleiche dafür nur mal Hessen und Mecklenburg-Vorpommern: Während im Süden der Höchstsatz gezahlt wird, fällt das Gehalt in dem östlichen Bundesland am niedrigsten aus – und zwar mit Abstand.

Ähnlich wenig wird in den benachbarten Bundesländern Brandenburg und Sachsen-Anhalt gezahlt. Möchtest du mehr verdienen, kannst du dich nach Norden – konkret: Hamburg – orientieren oder dir in den südlich gelegenen Bundesländern ein Unternehmen suchen, in dem du deine Ausbildung als Physiklaborant/in machen und arbeiten kannst.

Mit erfolgreichem Abschluss deiner Ausbildung zum/zur Physiklaborant/in wartet ein Einstiegsgehalt von bis zu 3.388 € im Monat auf dich. Schon bei deinem Ausbildungsgehalt war die Höhe abhängig von deinem Betrieb, der Größe, dem Standort und einer möglichen Tarifbindung. Bei deinem ersten richtigen Job ist das genauso.

Das Gute: Mit den Erfahrungen, die du im Laufe der Zeit sammelst, hast du noch bessere Chancen auf ein gutes Gehalt. Durchschnittlich kann es auf bis zu 1.137 € steigen. Kannst du eine passende Weiterbildung vorweisen oder dich mit einem Studienfach für einen Bereich in deinem Beruf spezialisieren, ist es möglich, noch mal mehr zu verdienen.